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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Dekorativ und lecker Essbare Blüten zubereiten: Ideen für leckere Rezepte
Blütenblätter eignen sich nicht nur zur Dekoration von Speisen. Viele essbare Blüten sind richtig lecker und auch noch gesund. Doch welche Blüten sind überhaupt essbar und welche sollten Sie in der Küche besser nicht verwenden? Hier finden Sie Tipps für die richtige Zubereitung.
Giftige oder essbare Blüten?
Bei der Verwendung von Blüten in der Küche ist ein wenig Vorsicht geboten. Nicht alle Blüten schmecken, einige Blumen aus dem heimischen Garten sind sogar giftig. Auf der sicheren Seite sind Sie unter anderem bei Begonien, Chrysanthemen, Dahlien, Gänseblümchen, Kornblumen, Stiefmütterchen, Veilchen, Rosen, Malven und sogar bei Mohnblumen.
Achtung: Maiglöckchen, Oleander, Akelei und dem berüchtigten Fingerhut sollten Sie auf jeden Fall stehen lassen – diese Pflanzen sind allesamt giftig. Der Bayerische Rundfunk warnt: Versichern Sie sich auf jeden Fall vor der Zubereitung und dem Verzehr, dass Sie tatsächlich essbare Blüten verwenden. Maiglöckchen zum Beispiel können Sie leicht verwechseln mit dem genießbaren Bärlauch.
Tolle Effekte und einfache Zubereitung
Vor der Zubereitung sollten essbare Blüten auf jeden Fall gewaschen und ausgeschüttelt werden, damit Sie nicht versehentlich auch lebende Blütenbewohner wie Insekten verspeisen. Stiele müssen komplett entfernt werden, denn nur Blüten selbst sind essbar. Verwenden Sie keine Blumen aus dem Blumenladen oder dem Baumarkt, da diese meist gespritzt sind, so berichtet das Online-Magazin "Eatsmarter.de". Idealerweise pflücken Sie Blüten aus dem eigenen Garten oder auf Wiesen, die abseits von viel befahrenen Straßen liegen.
Die bekannteste Zubereitung von Blüten ist die Verwendung im Salat. Dabei sind essbare Blüten nicht nur Deko, sondern sorgen auch für Geschmack. Gänseblümchen schmecken beispielsweise angenehm nussig, Kapuzinerkresse ist pfeffrig-scharf. Beide eignen sich sehr gut, um Salaten einen individuellen Geschmack zu geben. Rosen, Veilchen und Stiefmütterchen finden häufig Verwendung in Süßspeisen.
Einfache Rezepte für essbare Blüten
Bei der Zubereitung sollten Sie berücksichtigen, dass Blüten bei zu starkem Erhitzen ihr Aroma verlieren. Ihren vollen Geschmack können essbare Blüten sehr gut in Blütenbutter entfalten. Vermischen Sie dafür etwa acht Esslöffel gehackte Blütenblätter mit 250 Gramm Butter und lassen Sie die Mischung einige Stunden bei Zimmertemperatur ziehen. Die Blütenbutter danach in den Kühlschrank stellen, damit die Blüten ihr Aroma entfalten.
Ein optisches Highlight für jedes Getränk sind Blüten-Eiswürfel. Die Zubereitung ist denkbar einfach: Je nach Größe der Blüte geben Sie einzelne Blätter oder die ganze Blüte in die Fächer eines Eiswürfelbereiters, füllen das Ganze mit Wasser halb auf und stellen es ins Gefrierfach – fertig! Ein Tipp: stilles Mineralwasser trübt weniger ein.
Etwas aufwendiger ist das Kandieren von Blüten mit Eiweiß und Zucker. Kuchen und Nachspeisen lassen sich hervorragend mit den gezuckerten Blüten verzieren.