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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartenbeet Pak Choi: Schnellwachsender Kohl fürs Gemüsebeet
Maximal fünfzig Tage nach der Aussaat ist der Pak Choi entereif. Was den Chinesischen Senfkohl auszeichnet und was Sie beim Anbau der Kohlsorte im heimischen Gemüsebeet beachten sollten, erfahren Sie hier.
Pak Choi stellt sich vor
Während der Pak Choi in den Niederlanden zu den beliebtesten Kohlsorten zählt, fristet der Verwandte des Chinakohls in Deutschland noch ein Schattendasein. Zu Unrecht, denn das schnell wachsende Gemüse ist nicht nur unkompliziert im Anbau, sondern auch kulinarisch vielseitig einsetzbar. Die zarten Blätter des Pak Choi sind leicht bitter im Geschmack und können ähnlich wie Mangold oder frischer Spinat zubereitet werden. Ob blanchiert, als Suppeneinlage oder roh – der Pak Choi überzeugt in jeder Rolle. Zudem ist das Gemüse äußerst gesund: Kalium und Kalzium, Vitamin C, B-Vitamine und Carotin machen den Kohl zu einem echten Fitmacher. Zudem sollen die darin enthaltenen Senföle keimtötend, antibiotisch und krebshemmend wirken.
Pak Choi im Garten anbauen
Pak Choi gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Im Gemüsebeet bevorzugt er einen mittelschweren, nährstoffreichen Boden. Sie können den Kohl entweder im zeitigen Frühjahr im Glas vorziehen oder ab April ins Freiland aussäen. Da das Gemüse im warmen Frühjahr jedoch zum Schießen neigt, empfiehlt sich die Aussaat von Mitte Juni bis Mitte August. Säen Sie den Pak Choi im Abstand von dreißig bis fünfzig Zentimetern im Gemüsebeet aus. Mit Buschbohnen pflegt der Kohl ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis. Gurken sind ihm hingegen zuwider. Drei Wochen nach der Pflanzung sollten Sie eine Kopfdüngung vornehmen. Da der Pak Choi nur in feuchter Erde gedeiht, sollten Sie beim Anbau auf eine gute Bewässerung achten. Nach 42 bis 50 Tagen können Sie den Kohl pflücken. Lassen Sie die Köpfe länger stehen, riskieren Sie, dass die Blätter faserig werden und an Geschmack verlieren.