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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartenbeet Guter Heinrich: Wilder Spinat fürs Gemüsebeet
Guter Heinrich ist eine alte Gemüsesorte, die in Geschmack und Aussehen stark an Spinat erinnert. Er wächst vor allem in freier Natur. Wie der Wilde Spinat auch in Ihrem Garten gedeiht und was Sie beim Anbau beachten sollten, erfahren Sie hier.
Guter Heinrich stellt sich vor
Guter Heinrich ist ein vor allem in Mitteleuropa vorkommendes Wildgemüse. Er ist reich an Eisen und Vitamin C und kann ähnlich wie herkömmlicher Spinat zubereitet werden. Die ausdauernd krautige Pflanze kann Wuchshöhen von bis zu 80 Zentimetern erreichen und zeichnet sich durch große, spießförmige Blätter aus. Wer den Guten Heinrich nicht am Wegesrand pflücken möchte, kann ihn ganz einfach im eigenen Garten anbauen.
Anbau des Wildgemüses
Der Wilde Spinat stellt keine besonderen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit. Besonders prächtig gedeiht er in kühlem und feuchtem Klima, wie es häufig an der Küste vorkommt. Die mehrjährige Pflanze kann sowohl im Herbst als auch im Frühjahr gepflanzt werden. Exemplare, die im Herbst gepflanzt werden, sind besonders kräftig im Wuchs. Säen Sie die Samen großflächig aus, wässern Sie regelmäßig und versorgen Sie die Jungpflanzen in der Wachstumsphase mehrmals mit Stickstoffdünger. Sobald der Gute Heinrich eine Höhe von 40 Zentimetern erreicht hat, vereinzeln Sie die Pflanzen im Abstand von 50 mal 50 Zentimetern.
So wird der Wilde Spinat geerntet
Der Wilde Spinat sollte im ersten Jahr des Anbaus noch nicht geerntet werden, damit das Wachstum nicht gestört wird. Im zweiten Jahr können Sie sich an dem Wildgemüse gütlich tun. Pflücken Sie die jungen Blätter dicht über der Wurzel ab und verarbeiten Sie das Wildgemüse direkt weiter, damit sein besonderer Geschmack erhalten bleibt.