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Heizkosten: Mieter zahlen seit 2021 zunehmend mehr


Anstieg seit 2021
Heizen ist deutlich teurer geworden – das sind die Gründe

Von t-online, jb

14.02.2025Lesedauer: 2 Min.
Thermostat an einem HeizkörperVergrößern des Bildes
Sparpotenzial: Wer seinen Verbrauch kennt, kann ihn unter Umständen auch reduzieren. (Quelle: Thomas Banneyer/dpa/dpa-bilder)
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Die Heizkosten in Deutschland sind seit 2021 stark gestiegen. Eine aktuelle Analyse zeigt, wie viel Mieter nun mehr zahlen müssen.

Das Heizen mit Erdgas, Heizöl oder Fernwärme ist seit 2021 deutlich teurer geworden. Bis zu 330 Euro mehr müssen Mieter aktuell zahlen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Auswertung des Immobiliendienstleisters Ista.

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Die Ergebnisse im Einzelnen

Im Vergleich zu 2021 müssen Mieter einer 70 Quadratmeter großen Wohnung mit Gasheizung pro Jahr 220 Euro mehr für Heizung und Warmwasser zahlen – das ist ein Anstieg um 36 Prozent. Noch teurer wird es für Haushalte mit Fernwärme: Hier stiegen die Kosten in den vergangenen drei Jahren um 42 Prozent, was 330 Euro pro Jahr entspricht. Wer mit Heizöl heizt, zahlt 288 Euro mehr – ein Plus von 47 Prozent. Die Zahlen basieren auf Heizkostenabrechnungen von rund drei Millionen Haushalten in Deutschland.

Der Preisanstieg betrifft demnach alle Energieträger, im Einzelnen laut der Berechnung von Ista für eine 70 Quadratmeter große Wohnung in einem Mehrparteienhaus wie folgt:

  • Erdgas
    Ein Kostenanstieg um 36 Prozent – und zwar von 615 Euro (2021) auf 835 Euro (2024) im Jahr.
    Hauptgrund: Der Gaspreis ist um 65 Prozent gestiegen (von 6,1 auf 10,1 Cent/kWh).
  • Fernwärme
    Ein Plus von 42 Prozent – von 778 Euro (2021) auf 1.109 Euro (2024) im Jahr.
    Hauptgrund: Fernwärmepreise stiegen um 70 Prozent (von 10 auf 17 Cent/kWh).
  • Heizöl
    Eine Preissteigerung um 47 Prozent – von 616 Euro (2021) auf 905 Euro (2024) im Jahr.
    Hauptgrund: Der Ölpreis erhöhte sich um 71 Prozent (von 6 auf 10,3 Cent/kWh)

Große Unsicherheit über tatsächliche Kosten

Viele Mieter wissen nicht, welche Heizkosten auf sie zukommen. Laut einer YouGov-Umfrage im Auftrag von Ista gibt über die Hälfte der Befragten an, keine genaue Vorstellung von ihren Heizkosten zu haben. Dennoch wünschen es sich die meisten. Jeder Zweite (49 Prozent) würde mit diesem Wissen weniger heizen und so seinen Verbrauch und auch Kosten senken.

"Es gab immer wieder Berichte über eine Entspannung der Energiepreise. Doch für die allermeisten Mieterinnen und Mieter bleiben die Heizkosten 2024 deutlich höher als vor der Energiekrise", warnt Ista-CEO Hagen Lessing.

Verwendete Quellen
  • ista.com "Heizen bleibt teuer: Energiepreise nach wie vor auf Krisenniveau"
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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