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Heizkosten-Vergleich: In dieser Stadt haben Mieter am meisten bezahlt


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Diese Haushalte zahlen die meisten Heizkosten

Von t-online, jb

17.01.2025 - 06:51 UhrLesedauer: 2 Min.
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Thermostatkopf einer Heizung: Heizkosten sind ein häufiges Streitthema zwischen Mietern und Vermietern. (Quelle: Marcus Brandt/dpa/dpa)
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Fernwärme wird für viele Haushalte teurer: 2024 stiegen die Preise um mehr als ein Viertel. Eine neue Analyse zeigt deutliche regionale Unterschiede und Sparpotenziale.

Eine hohe Nachzahlung trotz fallender Energiepreise und milden Temperaturen steht laut einer Auswertung des Energiedienstleisters Techem vielen Mietern bevor. Grund ist ein deutlicher Anstieg beim Fernwärmepreis im Vergleich zum Vorjahr: Die Kilowattstunde kostet 27,1 Prozent mehr, wodurch für Mieter die Raumheizkosten für Fernwärme für das Jahr 2024 um 25,4 Prozent höher ausfallen. Doch für viele Mieter gibt es auch positive Nachrichten.

Denn die Techem-Analyse zeigt auch, dass 2024 Nachzahlungen für Heizkosten insgesamt niedriger ausfallen könnten als im Vorjahr. Dieser Rückgang ist auf gesunkene Preise für Strom (-6,4 Prozent), Erdgas (-3,6 Prozent) und Heizöl (-4,6 Prozent) sowie auf die milden Temperaturen – es war im Heizjahr 2024 insgesamt 1,3 Grad Celsius wärmer – zurückzuführen. "Dementsprechend sind auch die Raumheizkosten für die jeweiligen Energieträger um 7,6 % (Strom), 4,8 % (Gas) und 5,8 % (Öl) gesunken", fasst Techem das Ergebnis zusammen.

Regionale Unterschiede

Ein genauerer Blick auf die Daten verdeutlicht jedoch auch, dass es bei den Energie- und Heizkosten signifikante regionale Unterschiede gibt. Beispiel Mainz: Ein gutes Viertel (26,1 Prozent) weniger verbrauchten dort Haushalte in Mehrparteienhäusern im Vergleich zum Vorjahr. Und auch in Meppen (-23,5 Prozent), Worms (-23,0 Prozent) und Braunschweig (-20,5 Prozent) sank der Verbrauch noch deutlich.

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Die Tabelle zeigt die Regionen mit den höchsten Einsparungen beim Verbrauch von Heizenergie und Kosten im Jahr 2024.

Es gibt jedoch auch die gegensätzliche Entwicklung. Beispiel Andernach (Rheinland-Pfalz): Hier verzeichnet Techem den höchsten Mehrverbrauch bei Heizwärme – und zwar um knapp 40 Prozent. Auch die Heizkosten je Energieträger schossen dort in die Höhe. Bei Fernwärme kletterten die Kosten in Andernach um 77,8 Prozent, bei Gas um 34,9 Prozent, bei Öl um 33,5 Prozent und bei Strom um 30,9 Prozent.

Und auch in anderen südwestdeutschen Städten müssen Verbraucher mit deutlichen Mehrkosten rechnen. Denn auch in Lahr (+24,1 Prozent) und Freiburg (+21,6 Prozent) stieg der Verbrauch im bundesweiten Vergleich stark.

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Die Tabelle zeigt die Regionen mit den geringsten Einsparungen beim Verbrauch von Heizenergie und Kosten im Jahr 2024.

Matthias Hartmann, CEO von Techem, führt die gesunkenen Verbrauchswerte in einigen Regionen auf das veränderte Verhalten der Menschen bei der Nutzung von Heizenergie zurück. Aber auch smarte Heizsysteme und das Monitoring des Energieverbrauchs und der Energiekosten stellten einen wichtigen Beitrag dar.

Methodik

Grundlage der vorliegenden Verbrauchsprognose sind Temperaturdaten des Deutschen Wetterdienstes aus den Jahren 2023 bis 2024 sowie Daten des Statistischen Bundesamtes zu den Preisen für verschiedene Energieträger im betreffenden Zeitraum. Die Prognose beruht auf einer Auswertung der Preis- und Verbrauchsentwicklung des Techem Research Institutes on Sustainability (TRIOS) für das vergangene Jahr. Ob Mehrkosten für Verbrauchende entstehen und wie hoch diese ausfallen, lässt sich nach Abrechnungserstellung sagen.

Verwendete Quellen
  • Techem SE, PM liegt vor
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