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Heizölpreise steigen wieder: Kaufchancen vertan?


Kehrtwende?
Heizölpreise steigen wieder: Kaufchancen vertan?

Von t-online, jb

18.10.2024 - 12:20 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0367950665Vergrößern des BildesHeizöl tanken: Noch ist der Preis vergleichsweise niedrig. (Quelle: IMAGO/Fleig / Eibner-Pressefoto/imago)

Die Heizölpreise haben zuletzt stark geschwankt. Nach einem deutlichen Rückgang gab es nun einen kleinen Anstieg, was mögliche Preistrends signalisiert.

Vor etwa einer Woche begann der Sturzflug des Heizölpreises – innerhalb weniger Tage sank der Bruttopreis für 100 Liter von 102,10 Euro (11. Oktober) auf 98,6 Euro (17. Oktober). Heute kam es jedoch zu einer leichten Teuerung von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortag. Bedeutet das nun die Trendwende? Wird Heizöl jetzt wieder teurer?

Am Freitagmorgen lag der Preis für Heizöl bei durchschnittlich 98,9 Cent/Liter.

Kaufen oder warten?

Es gibt sowohl Wartechancen als auch -risiken. Gründe sind nicht nur die politische Lage zwischen Israel und dem Iran. Auch die Senkung der Leitzinsen sowie ein mögliches Überangebot an Öl könnten in den kommenden Tagen zu einem erneuten Sturzflug oder einem starken Anstieg der Heizölpreise führen.

Zum einen kann es weiterhin zu einem Vergeltungsschlag Israels gegen den Iran kommen, erklären die Experten des Portals Tecson. Dieser würde den Rohöl- und somit auch den Heizölpreis in die Höhe treiben.

Allerdings drängt Brasilien mit seinem Rohöl massiver als erwartet auf den Markt. Dieser Aspekt sowie die sinkende Nachfrage Chinas nach Rohöl führen zu einem sehr hohen Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt. Zudem hat die USA ihre Förderleistung auf 13,5 Millionen Barell/Tag gesteigert, erklärt Tecson.

Hilal Chaar, Geschäftsführer bei Tecson, empfiehlt: "Wer mit seinem Heizölvorrat recht weit über die Heizperiode 24/25 hinkommt, der mag mit einem Vorratskauf warten und auf allgemeinen Ölpreisrückgang in 2025 spekulieren."

Reicht mein Heizöl noch bis 2025?

Beträgt Ihr Jahresverbrauch etwa 2.200 Liter und ist Ihr Tank noch mit etwa 1.500 Litern Heizöl gefüllt, so reicht der Inhalt bis Ende Februar / Anfang März 2025. Bei einem Vorrat von nur noch 1.000 Litern ist die Situation etwas kritischer. Hier könnte der Tank bereits Mitte/Ende Januar 2025 leer sein.

Der oben genannte Wert dient nur der Orientierung. Denn der durchschnittliche Verbrauch einer Ölheizung richtet sich nicht nur nach dem Heizverhalten, sondern auch dem Baujahr des Gebäudes. So beträgt der Durchschnittsverbrauch etwa 22 Liter/Quadratmeter für ein 1970 erbautes Haus und 15 Liter/Quadratmeter für ein 1980 bis 1990 erbautes Einfamilienhaus.

Verwendete Quellen
  • fastenergy.de "Heizöl-Verbrauch"
  • esyoil.com "Heizölverbrauch"
  • heizung.de "Berechnung über Baujahr und Energieausweis"
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