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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ölheiztank jetzt nachfüllen? Heizöl sinkt wieder – das raten Experten jetzt
Der Heizölpreis schwankt täglich. Wer ein Schnäppchen machen möchte, muss ihn also stets im Blick haben. Wir nennen Ihnen die aktuellen Preise und, ob Sie kaufen sollten.
+++ Heizölpreise sinken wieder – noch längere Lieferzeiten (28.11.2023) +++
Nach einem deutlichen Anstieg der Heizölpreise zwischen dem 18. und 24. November 2023 vermelden die Lieferanten nun wieder eine leicht sinkende Tendenz. Somit liegt der Durchschnittspreis bei 106,61 Euro/100 Liter (inklusive Mehrwertsteuer) bei 3.000 Liter Abnahme, berichtet das Vergleichsportal "esyoil". Besonders für Besitzer von Ölheizungen, die die ersten niedrigen Angebote am 10. und 17. November verpasst haben, ist das eine gute Nachricht.
Das empfehlen Experten
Das Kaufinteresse ist weiterhin hoch. Nicht zuletzt wegen der sinkenden Temperaturen und dem Wintereinbruch. Somit kann es teilweise dazu kommen, dass die Lieferung erst im neuen Jahr erfolgt – mit deutlichen Folgen für die Käufer. Denn ab dem 1. Januar 2024 kommt neben den Heizöl- und Lieferkosten die erhöhte CO₂-Emissions-Zahlung hinzu, die die Heizölrechnung in die Höhe schnellen lässt.
Nichtsdestotrotz ist die Kaufempfehlung der Experten eher "neutral". Auch wenn die Lage kritisch ist, sollten Besitzer von Ölheizungen noch die Entwicklung der nächsten ein bis zwei Tage abwarten, ehe sie zuschlagen. Allerdings sollte nicht auf ein Scheitern der OPEC-Konferenz am 30. November spekuliert werden, empfehlen die Experten von "Tecson.de". Zwar würde dadurch der Ölpreis drastisch sinken, das Szenario sei jedoch unwahrscheinlich. Wenn Verbraucher mit einer Bestellung liebäugeln, dann idealerweise vor dem Termin.
Wichtig ist auch, dann mit dem Lieferanten über den Lieferzeitpunkt zu verhandeln.
+++ Heizölpreise steigen leicht – noch längere Lieferzeiten (20.11.2023) +++
Am Freitag, dem 17. November 2023, sank der Heizölpreis auf 108,10 Euro pro 100 Liter (brutto). Also eine gute Chance, den Heizöltank noch einmal zu füllen. Dementsprechend stark schlugen Besitzer von Ölheizungen zu. Lieferzeiten könnten sich daher noch mehr in die Länge ziehen als bei Bestellungen zu Wochenbeginn.
Nun ist der Heizölpreis wieder leicht gestiegen, und zwar auf 109,30 Euro – das sind noch immer weniger als im Vergleich zur Vorwoche. Ein Kauf lohnt sich laut Experten also weiterhin. Noch sei das günstige Tankfenster nicht geschlossen.
Das empfehlen Experten
Experten raten, nicht mehr allzu lange mit dem Bestellen zu warten. Denn in den Weihnachtsvormonaten kann es vermehrt zu stark schwankenden Heizölpreisen kommen, die das Bestellen zum Hürdenlauf machen könnten. Vor allem "Tecson.com" empfiehlt, den Preis vom Wochenende mitzunehmen und möglichst über 1.000 Liter zu ordern.
+++ Heizölpreise verteuern sich – Lieferzeit verlängert sich (14.11.2023) +++
Der Heizölpreis ist im Vergleich zu gestern leicht gestiegen. Laut Experten war dies absehbar, da die Ölwerte bereits zu Montagabend wieder nach oben kletterten. Somit liegt der Preis pro 100 Liter Heizöl aktuell bei 110,50 Euro (inklusive Mehrwertsteuer). Am Vortag lag er noch bei 108,40 Euro/100 Liter (brutto).
Das empfehlen Experten
Vor einigen Tagen hatte sich ein sogenanntes günstiges Tankfenster geöffnet. Auch wenn der Preis nun leicht gestiegen ist, raten Experten den Besitzern von Ölheizungen weiterhin, jetzt ihre Vorräte aufzufüllen und nicht allzu lange zu warten. Nicht nur, weil der Rohölpreis weiterhin einen Aufwärtstrend haben und somit auch der Heizölpreis weiter zulegen könnte. Da das Kaufinteresse erhöht ist, würden sich inzwischen die Lieferzeiten verlängern. Teilweise müssen Kunden bis zu vier Wochen oder länger auf den Tankwagen warten. Damit jedoch noch nicht der erhöhte CO2-Abschlag auf den Heizölpreis berechnet wird, sollte die Bestellung alsbald erfolgen.
+++ Heizölpreise weiter im Sinkflug (10.11.2023) +++
Der Preis für Heizöl ist am 10.11.2023 auf 109,10 Euro pro 100 Liter (inklusive Mehrwertsteuer) gesunken. Kostet also 7 Cent (0,6 Prozent) weniger als noch am Vortag. Das freut vor allem Besitzer von Ölheizungen. Denn aufgrund der Entwicklung hat sich für sie nun ein Tankfenster geöffnet. So ist es nicht verwunderlich, dass das Verbraucherinteresse derzeit erhöht ist und die Nachfrage, beziehungsweise die Bestellaktivität, steigt.
Das raten Experten
Experten raten Besitzern von Ölheizungen, nicht mehr allzu lange mit dem Vorratskauf zu warten. Es wird erwartet, dass sich einige Wochen vor Weihnachten der Trend umkehren und die Heizölpreise wieder drastisch steigen werden. Zudem kommt die ab Januar 2024 erhöhte CO₂-Emissions-Zahlung hinzu, die die Heizölrechnung dann noch einmal mehr in die Höhe schnellen lassen könnte. Die Zusatzgebühr hierfür belaufen sich auf etwa 40 Euro/Tonne – umgerechnet etwa 3,16 Cent/Liter (inklusive Mehrwertsteuer).
Ölmarkt: die aktuelle Lage
Beeinflusst wird der Heizölpreis sowohl von dem Angebot und der Nachfrage, als auch von der Fördermenge – insbesondere der OPEC-Länder. Aber auch politische Krisen, Naturkatastrophen oder gar Kriege – aktuell besonders der Ukraine-Russland-Krieg und der Nahostkonflikt – beeinflussen die Entwicklung des Rohölpreises und somit die des Heizölpreises stark.
- tecson.de
- esyoil.dcom
- agrarheute.com