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Ölpreisdeckel: Das sind die Folgen für Heizölkunden


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Preisobergrenze
Ölpreisdeckel: Das sind die Folgen für Heizölkunden


Aktualisiert am 08.12.2022Lesedauer: 1 Min.
Anlieferung von Heizöl: Der Preisdeckel auf russisches Öl hat auch Folgen für deutsche Verbraucher.Vergrößern des Bildes
Anlieferung von Heizöl: Der Preisdeckel auf russisches Öl hat auch Folgen für deutsche Verbraucher. (Quelle: IMAGO / U. J. Alexander)

Die Rohöl- und Gasölpreise fallen derzeit täglich auf neue Tiefstände. Davon profitieren derzeit auch Hausbesitzer mit einer Ölheizung.

Anfang Dezember haben sich die Europäische Union und die sieben führenden Industriestaaten (G7) auf eine Preisobergrenze für russisches Rohöl geeinigt. Seit dem 5. Dezember 2022 gilt die Obergrenze von 60 US-Dollar pro Barrel. Hat das schon jetzt einen Effekt für Besitzer von Ölheizungen?

Verstärkt Preisobergrenze die Versorgungsprobleme?

Die Preisobergrenze müsste Versorgungsprobleme verstärken, weil ein EU-Embargo Mitgliedstaaten den Import von russischem Rohöl über den Seeweg untersagt, heißt es auf dem Newsportal "agrarheute.de". Das sehen auch andere Experten so. Denn durch das Embargo werde die Verfügbarkeit von Gas auf dem Markt eingeschränkt, erklärt beispielsweise Carsten Fritsch, Rohstoff-Analyst bei der Commerzbank, im Gespräch mit der Agentur Reuters. Der Grund: "Die EU muss bei einer Verknappung des Angebots das Rohöl von anderswo beziehen", so der Experte.

Verbraucher profitieren

Dennoch zahlt sich die Preisobergrenze aktuell noch für Verbraucher in Deutschland aus. Denn die Preise für Gasöl fallen täglich. Und Gasöl ist ein Vorprodukt von Heizöl und Diesel. Folglich fallen auch die Preise hierfür.

Laut dem Branchenportal für Heizöl, "esyoil", lag der durchschnittliche Preis für Heizöl am 6. Dezember bei 116,07 Euro für 100 Liter. Heute liegt der Preis im Durchschnitt bei 115,22 Euro auf 100 Liter Heizöl.

Kunden, die ihren Öltank für ihre Heizung auftanken möchten, sollten daher jetzt zugreifen. Das machen auch viele, wie "esyoil" mitteilte. Das liege auch daran, dass nicht sicher sei, wie lange die Preise in diesem Ausmaß weiter fallen.

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