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Laktoseintoleranz: Welches Brot Sie bei der Unverträglichkeit essen können


Genuss ohne Reue
Laktoseintoleranz: Was Sie bei Brot beachten sollten

t-online, Bettina Wolf

Aktualisiert am 23.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Häufig steckt in traditionellen Brotsorten wie Sauerteig-Brot Milchzucker.Vergrößern des Bildes
Häufig steckt in traditionellen Brotsorten wie Sauerteig-Brot Milchzucker. (Quelle: Birol Dincer /getty-images-bilder)

Eine Laktoseintoleranz macht das Leben ein Stück weit komplizierter. Wie sieht es beim Brot aus? Worauf Sie achten sollten.

Unverträglichkeiten aller Art machen sich häufig durch unangenehme Symptome wie Übelkeit, Durchfall und Bauchkrämpfe bemerkbar. So auch bei einer Laktoseintoleranz.

Nach der Diagnose einer Unverträglichkeit von Milchzucker sind viele Menschen mit ihrer Ernährung überfordert. Was tut mir noch gut? Wo ist überall Milchzucker enthalten? Und kommt es auch in Lebensmitteln wie Brot vor?

Brotgenuss bei Laktoseintoleranz

Milchzucker kann sich in vielen Lebensmitteln verstecken, sogar in Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln. Und auch viele industriell hergestellte Lebensmittel enthalten Milchzucker als Zusatzstoff. Der Grund: Laktose ist ein guter Geschmacksträger und vielseitiges Bindemittel.

Bei Brot kommt es also auch auf die Herstellung an. Die meisten traditionellen Brotsorten enthalten normalerweise keine Laktose, da Brot hauptsächlich aus Mehl, Wasser, Salz und manchmal Hefe hergestellt wird. Helles, industriell hergestelltes Brot kann durchaus Milchzucker enthalten. Hier sind einige Beispiele, bei denen Sie vorsichtig sein sollten:

  • Toastbrot
  • Knäckebrot
  • Zwieback
  • Buttermilchbrot
  • Milchbrötchen
  • Rosinenbrötchen
  • Brioche
  • Sauerteigbrot, bei dem Joghurt als Starterkultur verwendet wurde
  • Kefirbrot

Die Kennzeichnung gibt Aufschluss

Es gibt zahlreiche Brotsorten, die aus unterschiedlichen Gründen Milchprodukte enthalten. Kefir kann zum Beispiel die Fermentation unterstützen und dem Brot eine besondere Note verleihen. Bei Zwieback und diversen Knäckebrot-Sorten wird Milchzucker verwendet, um einen schöneren Bräunungsgrad zu erzielen.

Wenn Sie sichergehen wollen, schauen Sie sich die Zutatenliste an. Bei abgepackten Backwaren ist das recht einfach, aber auch beim Bäcker können Sie nachfragen. Oftmals ist Brot auch als „laktosefrei“ gekennzeichnet.

Die Menge von Laktose in Brot-Sorten

Wenn Milchprodukte verwendet wurden, sind im fertigen Brot für gewöhnlich nur geringe Mengen von Laktose enthalten. Es sei denn, für den Sauerteig wurde Joghurt verwendet oder das Brot hat ein Milchprodukt als eine der Hauptzutaten. Die Brote werden dann meist nach dieser Zutat benannt, wie zum Beispiel: Joghurtbrot, Buttermilchbrot und Kefirbrot.

Fazit

Auf Ihren Brotgenuss brauchen Sie bei einer Laktoseintoleranz normalerweise nicht zu verzichten. Im Zweifel, lesen Sie sich die Zutatenliste durch und wählen Sie danach unbedenkliche Brotsorten aus. Achten Sie aber auch auf den Belag des Brotes, denn einige Frühstücksaufstriche, Käsesorten und sogar einige Wurstsorten enthalten Laktose.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • verbraucherzentrale.de: "Laktosefreie Lebensmittel: Nicht für jeden sinnvoll": Stand: April 2022)
  • gesundheit.gv.at: "Laktoseintoleranz". (Stand: November 2022)
  • ernaehrung.de: "Laktoseintoleranz - Ernährungstherapie in der Praxis". (Abrufdatum: März 2023)
  • fet-ev.eu: "Laktose – Ernährungstherapeutische Aspekte". (Stand: Dezember 2021)
  • verbraucherzentrale.de: "Häufige Irrtümer bei Laktoseintoleranz". (Stand: 2012)
  • deine-gesundheitswelt.de: "Laktoseintoleranz" (Stand: 18.08.2023)
  • Eigene Recherche
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