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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Große Unterschiede So diszipliniert stehen die Deutschen morgens auf
Eine exklusive Umfrage von t-online.de zeigt, dass die Menschen in Deutschland mit unterschiedlichem Elan aufstehen. In einer Altersgruppe wird die Schlummertaste besonders oft gedrückt.
"Nur noch fünf Minuten": Das dürfte für viele wohl der erste Gedanke sein, wenn morgens der Wecker schrillt. Einige nutzen dann die Schlummertaste und lassen sich in wenigen Minuten noch einmal aufwecken.
Großteil der Deutschen snoozt gar nicht
Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online.de zeigt: Fast zwei Drittel der Deutschen snoozen morgens gar nicht. Kurios: Der Anteil jener, die fünfmal oder öfter die Schlummerfunktion ihres Weckers nutzen, ist mit 2,8 Prozent höher als die Zahl jener, die viermal snoozen (1,8 Prozent).
Je älter, desto seltener wird gesnoozt
Sieht man sich genauer an, wer morgens noch einmal kurz weiterschläft, zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den Altersgruppen: Je jünger die Befragten, desto eher nutzen sie die Schlummerfunktion ihres Weckers.
Mit 55,8 Prozent gibt über die Hälfte der 18- bis 29-Jährigen an, morgens mindestens einmal zu snoozen. In dieser Altersgruppe ist mit 6,4 Prozent auch der Anteil der Befragten am höchsten, die fünfmal oder häufiger snoozen.
Großteil der Älteren snoozt nicht
Dagegen sagen nur 12,5 Prozent der Umfrageteilnehmer über 65 Jahren, dass sie die Schlummerfunktion ihres Weckers zumindest einmal nutzen. 84,8 Prozent geben hingegen an, dass sie gar nicht snoozen. Nur ein Prozent der ältesten Gruppe sagt, dass sie morgens fünfmal oder öfter snoozen.
Frauen snoozen anders als Männer
Ob jemand morgens noch einmal weiterschlummert, dürfte auch vom Geschlecht abhängen. Während 69,6 Prozent der Männer sagen, dass sie gar nicht snoozen, sind es bei den Frauen 61,5 Prozent.
In zwei Gruppen ist der Anteil der Männer und Frauen aber fast gleich groß: Bei jenen, die nur einmal snoozen und bei jenen, die viermal die Schlummertaste drücken. Ob Beziehungen glücklicher sind, wenn beide Seiten gleich oft snoozen, ist aber nicht bekannt.
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Zur Methodik:
In die Umfrage flossen die Antworten von 5.033 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Menschen ein, die zwischen dem 10. und dem 15. April 2019 online gefragt wurden: "Wie oft betätigen Sie in der Regel morgens die Schlummerfunktion ("Snooze") Ihres Weckers, bevor Sie aufstehen?". Der statistische Fehler für die Gesamtergebnisse beträgt 2,5 Prozentpunkte; für Teilgruppen kann er davon abweichen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Exklusive Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online.de
- Eigene Recherche