Gesundheit Tuberkulose an Dresdner Schule: Bisher zwölf Tests positiv
Bei den Untersuchungen in zwei privaten Dresdner Schulen nach Bekanntwerden von vier Tuberkulose-Fällen wurden bei 12 von bisher 200 Blutproben von Schülern Erreger gefunden.
Die positiven Testergebnisse zeigen aber nur, dass die Betroffenen Kontakt zu den Infizierten hatten und eine Übertragung stattgefunden hat, wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte. "Das bedeutet nicht, dass sie an Tuberkulose erkrankt sind", erklärte Jens Heimann, Leiter des Gesundheitsamtes. Die Kinder und Jugendlichen würden nun gründlich untersucht, unter anderem werde ihre Lunge geröntgt.
Seit Montag werden mehr als 500 Schüler und Lehrer des Gymnasiums und der Oberschule auf Tbc getestet. Die Untersuchungen sollen nun zur Sicherheit auf alle Personen an den beiden Einrichtungen ausgeweitet werden. Bisher wurden 82 Proben labormedizinisch ausgewertet, das Gesundheitsamt geht von weiteren positiven Befunden aus. An den beiden Schulen war seit September bei drei Schülern und einem Lehrer Lungentuberkulose aufgetreten.
Nach Angaben der Behörden gab es zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für andere Schüler, die keinen unmittelbaren Kontakt zu den Erkrankten hatten. Der Schulbetrieb läuft während der Tbc-Tests weiter.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.