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Sehnenriss: Diagnose, Therapie & Vorbeugung


Sportverletzungen
Sehnenriss: Schäden erkennen und behandeln

ro (IP)

29.01.2014Lesedauer: 2 Min.
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Ein Sehnenriss (auch Sehnenruptur genannt) ist ein Anriss oder das Zerreißen einer Sehne. In den meisten Fällen besteht schon vor einer derartigen Verletzung eine Fehlbelastung oder Entzündung der betroffenen Sehne, die eine Ruptur begünstigen. Beugen Sie vor oder handeln Sie im Fall einer Verletzung heilungsfördernd.

Sehnen: Wichtige Verbindungen Ihres Körpers

Sehnen sind Bindegewebe, das Ihre Muskeln mit Ihren Knochen verbindet. Sehnen bestehen aus nebeneinander laufenden Gewebefasern, die nur wenige Nerven und Blutgefäße enthalten. Dadurch haben Ihre Sehnen eine geringe Regenerationsfähigkeit und bedürfen im Falle einer Verletzung einer langen Heilungsdauer. Am häufigsten von Verletzungen betroffen sind Ihre Sehnen zwischen Wade und Hacken (Achillessehne), ober- und unterhalb der Kniescheibe, im Oberarm und in der Rotationsmanschette im Schulterbereich – versuchen Sie daher, gerade diese Stellen nicht zu überlasten.

Diagnose Sehnenriss

Einen Sehnenriss erleiden Sie typischerweise infolge einer plötzlichen großen Belastung in Gelenknähe. Häufig passiert dies bei Unfällen oder Verrenkungen, bei denen Ihre jeweiligen Gliedmaßen stark und ruckartig verdreht oder geprellt werden, beispielsweise beim Fußball , Tennis oder Laufen – vor allem dann, wenn Sie diese Sportarten nicht regelmäßig betreiben. Sie erkennen einen Sehnenriss an einem lauten, knallenden Geräusch. Ein Sehnen-Anriss ist im Gegensatz dazu mitunter mit nur kaum wahrnehmbaren Schmerzen verbunden – beispielsweise wenn Achillessehnen oder Sehnen im Schulterbereich betroffen sind. Da die Funktionalität der betroffenen Sehne in solchen Fällen meist vom umliegenden Bewegungsapparat kompensiert wird, kann ein Sehnen-Anriss oft erst spät diagnostiziert werden. Bei jedem Verdacht sollten Sie also schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Bedenken Sie auch, dass ab dem 30. Lebensjahr die Elastizität Ihrer Sehnen sinkt und sich so ihre Anfälligkeit für Überdehnungen und Einrisse erhöht, worauf das Gesundheits-Portal „NetDoktor“ hinweist.

Therapieren und Vorbeugen

Reißt Ihre Sehne bei einer Ruptur vollständig durch, führt das für Sie zu starken Schmerzen und Einschränkungen in der Beweglichkeit. Zur vollständigen Wiederherstellung muss ein Sehnen-Abriss zumeist durch einen operativen Eingriff behandelt werden, der heutzutage aber häufig minimalinvasiv erfolgen kann. Zusätzlich sind langwierige und mühsame Rehabilitationsmaßnahmen notwendig. Eine erneute vollständige Belastung des betroffenen Gelenks wird Ihnen häufig erst nach mehreren Monaten gestattet. Ein Sehnen-Anriss hingegen ist vergleichsweise einfach zu behandeln. Ihr betroffenes Gelenk wird mittels eines Gipses ruhiggestellt, bis der Riss verheilt ist. Aber auch diese Behandlung erfordert langwierige Reha-Maßnahmen. Um solche Therapiestrapazen zu vermeiden, beugen Sie rechtzeitig einer Beschädigung Ihrer Sehnen vor. Bereiten Sie sich vor sportlicher Aktivität mit einem Aufwärmprogramm auf die Belastung vor und schließen Sie Ihre Trainingseinheit mit einer Abkühlphase ab. Dehnen Sie sich regelmäßig, um die Beweglichkeit und Elastizität Ihrer Sehnen zu verbessern. So senken Sie aktiv deren Anfälligkeit für Überdehnungen und Risse. Haben Sie regelmäßige Probleme mit bestimmten Sehnen, kann eine Bandage oder ein Tape-Verband die gefährdete Sehne zusätzlich unterstützen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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