Rückenschmerzen Rückenschmerzen: So schwimmen Sie sich gesund
Schwimmen ist der Klassiker für die Prävention von Rückenschmerzen, aber auch für die Rehabilitation im Falle eines bereits bestehenden Leidens.
Behandelnder Arzt ist die erste Anlaufstelle
Auf die Frage nach einem rückenfreundlichen Sport antworten die meisten Mediziner sofort mit „Schwimmen“. Die Aktivität im kühlen Nass fördert alle wichtigen Muskelgruppen, stärkt diese nachhaltig und entlastet die Wirbelsäule in ihrer Haltefunktion. Weiterhin ist der „Wellness-Faktor“ des Wassers nicht zu verachten, der maßgeblich zur Lebensqualität des Patienten beiträgt.
Schließlich hilft Schwimmen auch beim Loswerden überflüssiger Pfunde, was Rücken und Gelenke gleichermaßen begünstigt. Auch wenn es nur selten echte Kontraindikationen gibt, sollten Sie zunächst unbedingt Ihren behandelnden Arzt konsultieren.
Auf die Technik kommt es an
Schwimmen birgt vor allem den Vorteil eines gelenkschonenden Trainings - ein erhöhter Abrieb des Gelenkknorpels findet im Gegensatz zu anderen Trainingsmethoden nicht statt, sodass sich diese Sportart auch für Menschen im fortgeschrittenen Alter sehr gut eignet. Erfahrene Schwimmer wissen, dass ein Training im Wasser am Ende deutlich anspruchsvoller ist, als es zunächst aussieht.
Beim rückenfreundlichen Schwimmen kommt es ganz besonders auf die richtige Technik an, da die Bewegung ansonsten eher kontraproduktiv wirkt. Richten Sie Ihren Blick während des Schwimmens zur Decke, um den Kopf als Verlängerung der Wirbelsäule in einer günstigen Position zu halten. Die Finger bleiben derweil ausgestreckt und locker nebeneinander.
So schwimmen Sie rückenfreundlich
Legen Sie sich zunächst mit dem Rücken ins Wasser. Das Gesäß sollte dabei angespannt sein. Idealerweise bildet Ihr Körper in dieser Stellung von Kopf bis Fuß eine kerzengerade Linie. Legen Sie im nächsten Schritt die Arme seitlich gestreckt am Körper an. Am Ende zeigen die Handinnenflächen zu den Außenseiten der Oberschenkel. Führen Sie die Hände nun seitlich vom Körper bis zur Achselhöhle und strecken Sie diese anschließend vollständig seitlich aus. Anschließend führen Sie die Arme herunter, bis die Hände wieder die Oberschenkelaußenseiten berühren.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.