Parasiten Flohbekämpfung: Katzenflöhen und Hundeflöhen vorbeugen
Damit eine Flohbekämpfung gar nicht erst nötig wird, sollten Sie vorbeugende Maßnahmen treffen. Ob Katzenflöhe oder Hundeflöhe – die Parasiten sind hartnäckig: Selbst ohne Nahrung können Sie mehrere Monate lang überleben.
Befall durch Katzenflöhe und Hundeflöhe vorbeugen
Wer auf engen Raum mit einem Tier zusammenlebt, sollte bestimmte Maßnahmen zur Flohbekämpfung und -vorbeugung befolgen. Dazu zählt, dass Hunde und Katzen weder ins Bett noch auf die Polstermöbel dürfen. Das gilt vor allem für Tiere, die sich häufig im Freien aufhalten. Hat ein infiziertes Tier Zugang zu allen Räumen, können sich Katzenflöhe und Hundeflöhe sowie deren Eier überall verteilen. Eine wichtige Vorbeugemaßnahme besteht darin, die Wohnung, insbesondere die Böden sauber zu halten: Flöhe verstecken sich gern in Fugen, Polsterritzen, Kehrrichtansammlungen sowie staubigen Ecken.
Kämmen Sie das Fell Ihres Lieblings außerdem regelmäßig durch oder waschen es mit einem Antiflohshampoo. Auch Flohhalsbänder können die Parasiten abwehren. Effektiv sind auch sogenannte Spot-On-Mittel. Diese Tropfen tragen Sie meist hinter den Ohren oder im Nacken des Tiers auf.
Akute Maßnahmen zur Flohbekämpfung
Einen Flohbefall können Sie daran erkennen, dass sich Hund oder Katze wegen des Juckreizes häufig kratzen oder sogar beißen. In hellem Fell werden Sie auch den Kot der Parasiten als dunkle, längliche Krümel erkennen. Welches Präparat letztendlich zur Flohbekämpfung bei Ihrem Haustier am sinnvollsten ist, kann ein Tierarzt am besten beurteilen. Weil Hunde- und Katzenflöhe Überträger von Krankheitserregern wie dem Gurkenkernbandwurm sind, sollten Sie Ihrem Haustier eine Wurmkur verabreichen.
Am wichtigsten ist es, dass Sie den Schlafplatz Ihres Haustieres, Teppiche, Decken und Polstermöbel von Katzenflöhen und Hundeflöhen befreien. Hierfür eignet sich entweder ein Dampfreiniger oder ein normaler Staubsauger, wobei Sie den Staubsaugerbeutel in einem zugebundenen Plastiksack sofort im Hausmüll entsorgen sollten. Die Bundestierärztekammer rät auf ihrer Website zur Flohbekämpfung außerdem, Boxen und Transportkörbe mit einem Anti-Floh-Mittel zu behandeln. Kleider, Gardinen und Bettwäsche sollten Sie bei mindestens 60 Grad in der Waschmaschine waschen – bei heißen Temperaturen sterben die Larven von Hundeflöhen und Katzenflöhen ab.
Flohbekämpfung auch im Winter
Selbst zur kalten Jahreszeit ist Flohbekämpfung wichtig: "Denn die hohe Luftfeuchtigkeit und die Heizungsluft bieten Flöhen optimale Bedingungen für ihren Lebenszyklus", sagt die Tierärztin Dr. Mona Dahm auf "pets.de", dem Tierportal von RP Online. Während Sie Ihren Vierbeiner im Sommer alle vier Wochen mit einem Kombipräparat behandeln sollten, um Katzen- und Hundeflöhen vorbeugen zu können, reichen im Winter alle sechs Wochen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.