Schwitzen Nächtliches Schwitzen: Was hilft dagegen?
Wenn nächtliches Schwitzen öfter auftritt, kann schon eine Änderung der Lebens- und Schlafgewohnheiten gegen den Nachtschweiß helfen. Bei andauernden und quälenden Beschwerden sollten Sie jedoch ärztlichen Rat einholen.
Wenn Ihre Seele nicht zur Ruhe kommt: Tipps zur Entspannung
Neben körperlichen Ursachen wie Fieber oder Erkrankungen, die ein Arzt leicht ermitteln kann, spielen auch psychische Faktoren eine wichtige Rolle beim Thema Nachtschweiß: Ängste, Sorgen und Unzufriedenheit begleiten uns häufig bis in unsere Träume. Die angestrengte Verarbeitung von aufgestauten unangenehmen Gefühlen begünstigt einen unruhigen Schlaf und nächtliches Schwitzen. Tipp: Versuchen Sie, Stressfaktoren in Ihrem Alltag auf ein Minimum zu reduzieren. Kurz vor dem Zubettgehen sollten Sie sich ganz bewusst entspannen, zum Beispiel mit einem guten Buch oder leiser Musik. Fernsehen oder aufwühlende Gespräche sind dabei eher kontraproduktiv. Schalten Sie alle Monitore und hellen Lichter am besten eine halbe Stunde vorher aus.
Mit diesen Tipps vermeiden Sie nächtliches Schwitzen
Auch eine Anpassung der Ernährungsgewohnheiten kann gegen nächtliches Schwitzen helfen. Nachtschweiß tritt vor allem dann auf, wenn Sie kurz vor dem Zubettgehen viel getrunken oder scharf gegessen haben. Der Tipp des Gesundheitsportals "onmeda.de": Verzichten Sie vor dem Schlafengehen auf scharfe Gewürze, Alkohol und üppige und fettige Speisen.
Ebenso wie deftige Mahlzeiten bringt Koffein unser Verdauungssystem und den Kreislauf aus dem Gleichgewicht. Tipp: Reduzieren Sie Ihren täglichen Kaffeekonsum auf ein bis zwei Tassen und trinken Sie diese möglichst nicht am Abend. Bekömmlicher vor der Nachtruhe ist stilles Mineralwasser oder eine Tasse Tee. Insbesondere Salbeitee soll gegen nächtliches Schwitzen wirken.
Maßnahme gegen Nachtschweiß: Gut lüften
Nicht zuletzt entsteht Nachtschweiß durch Wärme. Passen Sie deswegen sowohl Ihre Nachtwäsche als auch die Bettdecke der Jahreszeit und Ihren individuellen Bedürfnissen an. Laut der "Apotheken Umschau" herrschen im Schlafzimmer idealerweise Temperaturen um die 18 Grad Celsius. Wer es als angenehm empfindet, darf ruhig ein Fenster aufmachen und frische Luft hereinlassen. Das sollten Sie aber in jedem Fall kurz vor dem Schlafengehen tun, wenn Sie nächtliches Schwitzen verhindern wollen. Tipp: Gegen kalte Füße hilft eine Wärmflasche deutlich besser als das Aufdrehen der Heizung.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.