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Mönchspfeffer lindert Beschwerden in den Wechseljahren


Gegen Brustschmerzen und Hitzewallungen
Mönchspfeffer lindert Beschwerden in den Wechseljahren

t-online, kb (CF)

Aktualisiert am 15.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Mönchspfeffer ist eine Heilpflanze, die gegen Beschwerden bei hormonellen Schwankungen hilft und daher in den Wechseljahren eingesetzt wird.Vergrößern des Bildes
Mönchspfeffer ist eine Heilpflanze, die gegen Beschwerden bei hormonellen Schwankungen hilft und daher in den Wechseljahren eingesetzt wird. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Mönchspfeffer kann typische Wechseljahresbeschwerden lindern. Das bewährte Naturheilmittel mildert Beschwerden wie Brustspannen, Schweißausbrüche und Hitzewallungen, die zu den typischen Symptomen des Klimakteriums gehören. Wie das pflanzliche Mittel in dieser Lebensphase wirkt und wie die Behandlung aussieht, erfahren Sie hier.

Mönchspfeffer: Naturmittel mit langer Tradition

Der medizinische Nutzen von Mönchspfeffer, in der botanischen Fachsprache auch Agnus castus oder Vitex agnus castus genannt, ist bereits seit langer Zeit bekannt. Bereits im vierten Jahrhundert vor Christus erwähnt Hippokrates die Heilpflanze Agnus castus. In der griechisch-römischen Antike schwor man auf ihre angeblich lustsenkende Wirkung, und auch im Mittelalter versuchten Nonnen und Mönche so ihr Keuschheitsgelübde einzuhalten – so erklärt sich auch der Name (lateinisch "castus" = keusch).

Wechseljahre, Menopause, Klimakterium: Oft werden diese Begriffe synonym verwendet. Dabei bedeuten sie nicht dasselbe. Die Menopause bezeichnet bei Frauen die letzte Monatsblutung. Die Wechseljahre, medizinisch auch Klimakterium genannt, stehen dagegen für eine Zeitspanne von mehreren Monaten oder Jahren, in denen sich der Hormonhaushalt umstellt. Dabei nimmt die Produktion von Östrogen in den Eierstöcke langsam ab und stellt sich am Ende ganz ein.

Wirkung: So hilft Agnus castus gegen Beschwerden in den Wechseljahren

Mittlerweile ist nachgewiesen, dass Präparate mit Agnus castus auch bei Wechseljahresbeschwerden helfen können. Der Mönchspfeffer soll im Körper die Produktion von Östrogen anregen. Professor Wolfgang Wuttke von der Universitäts-Frauenklinik Göttingen erklärt gegenüber dem Gesundheitsportal lifeline.de: "Die Wirkstoffe dieser Pflanze beeinflussen die Freisetzung des Nerven-Botenstoffes Dopamin und normalisieren dadurch die Ausschüttung des Milch bildenden Hormons Prolaktin in der Hirnanhangdrüse. Das vermindert das lästige Spannungsgefühl in der Brust vor den Tagen."

Doch auch andere Beschwerden bei Wechseljahren lassen sich damit lindern, darunter beispielsweise Menstruationsschmerzen, Hitzewallungen, Reizbarkeit und Schlafstörungen.

Naturmittel mit guter Anwendung und Verträglichkeit

Die meisten Frauen vertragen Mönchspfeffer während der Wechseljahre sehr gut. Nur in seltenen Fällen zeigen sich Nebenwirkungen wie Allergien, die einen unangenehmen Juckreiz auslösen. Allerdings kann es vorkommen, dass sich durch die Einnahme von Agnus castus Wassereinlagerungen im Gewebe verstärken, was zu einer Gewichtszunahme führen kann.

Sie erhalten Präparate mit Agnus castus in verschiedenen Formen in der Apotheke. Bis das Naturheilmittel allerdings seine volle Wirkung entfaltet, sollten es Frauen regelmäßig über einen längeren Zeitraum anwenden. Fragen Sie am besten Ihren Arzt oder Apotheker, was es bei der Einnahme von Mönchspfeffer zu beachten gilt. (Helfen Schüßler Salze gegen Wechseljahrsbeschwerden?)

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • lifeline.de
  • Eigene Recherchen
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