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Bauchschmerzen beim Baby: Was es sein kann und was Sie tun können


Baby
Bauchschmerzen bei Säuglingen: Tipps für die Beruhigung

rr (CF)

Aktualisiert am 13.03.2018Lesedauer: 2 Min.
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Es ist keine Seltenheit, dass frischgebackene Eltern mit Bauchschmerzen bei Säuglingen konfrontiert werden. Es gibt viele Tipps, mit denen Sie Ihrem Baby Linderung verschaffen können. In der Regel hilft schon die eine oder andere kleine Umstellung, um die Beschwerden zu lindern.

Wie entstehen die Beschwerden?

Gerade in den ersten drei Monaten nach der Geburt sind Bauchschmerzen bei Säuglingen verbreitet, weshalb man umgangssprachlich auch von Dreimonatskoliken spricht. Die genauen Ursachen für diese Beschwerden sind unter Experten umstritten. Eine mögliche Annahme ist die, dass der Magen-Darm-Trakt noch nicht voll entwickelt ist, so das gesundheitsportal "gesundheit.de". Daneben werden Stress, Angst und Reizüberflutungen immer wieder als Ursachen von Krämpfen angeführt. So vielseitig die möglichen Ursachen sind, so zahlreich sind auch die Tipps, mit denen Sie die Verdauungsprobleme von Babys lindern können.

Besonders betroffen: Flaschenkinder

Oftmals hängen Bauchschmerzen bei Säuglingen mit dem Trinkverhalten zusammen: Denn Babys können zu viel Luft schlucken, was auch Blähungen verursachen kann. Dagegen hilft, dass Sie Ihr Baby in ruhiger Umgebung trinken lassen und darauf achten, dass es anschließend ausgiebig aufstößt. Gerade Flaschenkinder sind davon betroffen, dass Sie zu viel Luft schlucken. Das kann daran liegen, dass nach der Zubereitung der Milch zu viel Schaum entsteht, dessen Luft es dann mittrinkt. Doch auch zu schnelles Trinken kann Bauchschmerzen bei Säuglingen verursachen. Ein Tipp: Kaufen Sie Ihrem Baby eine spezielle Antikolikflasche oder entsprechend angefertigte Sauger, mit denen sich dieses Trinkverhalten verhindern lässt.

In anderen Fällen hilft es, wenn Sie von einer Flaschenstillung auf Muttermilch umsteigen – denn ein Grund für Bauchschmerzen bei Säuglingen kann auch eine Kuhmilchallergie sein. Dieses Problem kann in abgeschwächter Form auch beim Stillen mit Muttermilch auftreten, gerade wenn die Ernährung sehr milchhaltig ist. Denn Säuglinge reagieren empfindlich auf Nahrungsbestandteile der Muttermilch, weshalb Mütter möglichst auf blähende Speisen verzichten und regelmäßig Kümmel- oder Fencheltee trinken sollten, so "gesundheit.de".

Tipps: Was gegen Bauchschmerzen bei Säuglingen hilft

Ein bewährter Tipp, um die Verdauung Ihres Babys zu beruhigen: Legen Sie ihm ein warmes Kirsch- oder Dinkelkernsäckchen auf den Bauch. Bei Stress bietet es sich zudem an, dem Säugling sanft und im Uhrzeigersinn den Bauch zu massieren – dafür eignet sich gewärmtes Kümmelöl. Auch ein Haltungswechsel hilft möglicherweise, dass Bauchschmerzen bei Säuglingen gar nicht erst auftreten. Legen Sie das Baby beispielsweise so auf Ihren Unterarm, dass es mit dem Bauch aufliegt. Ein alternativer Tipp: Halten Sie den Säugling nach dem Trinken fest umschlossen oder wickeln Sie ihn in eine Decke ein.

In manchen Fällen können Bauchschmerzen aber auch ein ernst zu nehmendes Symptom für Krankheiten sein: Leidet Ihr Baby gleichzeitig unter Fieber, einem über Tage andauernden Brechdurchfall, starker Schmerzempfindlichkeit am Bauch, einer mangelnden Gewichtszunahme oder unter blutigem Stuhlgang, sollten Sie sofort einen Kinderarzt aufsuchen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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