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Stress für Magen-Darm-Trakt: Symptome und Therapie


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Magenschmerzen und Co.
Der Magen-Darm-Trakt ist sehr anfällig für Stress

ps (CF)

Aktualisiert am 07.06.2016Lesedauer: 2 Min.
Stress auf der Arbeit kann Magen-Darm-Beschwerden verursachen.Vergrößern des Bildes
Stress auf der Arbeit kann Magen-Darm-Beschwerden verursachen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Der Magen-Darm-Trakt ist sehr sensibel, da er sehr anfällig auf Stress reagiert. Eine magenfreundliche Ernährung in Belastungssituationen hilft hier ungemein.

Stress beeinflusst den Magen-Darm-Trakt

Sie haben es sicher schon oft verspürt: Immer wenn Sie im Job unter Druck geraten, verkrampfen Magen und Darm. Der Magen-Darm-Trakt ist ein sehr sensibles Organsystem und reagiert schnell und gereizt, wenn der Körper unter Strom steht. Das geschieht, wenn Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin ausgeschüttet werden.

Psyche und Magen sind durch ein dichtes Nervengeflecht eng miteinander verbunden. Stress ist in der Lage, die Funktionen zu beeinflussen. Er erhöht dabei auch die Empfindlichkeit der Speiseröhre, wodurch Symptome wie Sodbrennen oder saures Aufstoßen entstehen können. Auch das Essverhalten verändert sich. Viele Menschen greifen in Belastungssituationen verstärkt zu Speisen mit viel Zucker und Fett.

Der Magen-Darm-Trakt benötigt viel Energie und wird in Stresssituationen weniger gebraucht, dadurch sinkt die Aktivität in diesem Bereich, so Paul Enck, Professor für Medizinische Psychologie an der Universität Tübingen zu "Spiegel Online". Unter Dauerstress kann die schlechte Durchblutung im schlimmsten Fall zu einer Darmentzündung führen.

Der Einsatz von Medikamenten

Bei krampfartigen Magenschmerzen, verstärktem und anhaltendem Brechreiz sowie einem unerklärlichen Gewichtsverlust sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Denn hier ist eine Diagnose erforderlich, weil auch eine ernsthafte Erkrankung die Symptome auslösen kann.

Sind die Unregelmäßigkeiten im Magen-Darm-Komplex auf Stress zurückzuführen, können erst einmal diverse Medikamente Linderung verschaffen. Rezeptfreie Präparate und homöopathische Mittel sollten mit dem Arzt abgestimmt werden. Medikamente ersetzen aber nicht die Maßnahmen zur Bewältigung und Vorbeugung von diversen Stressarten.

Auf eine magenfreundliche Ernährung achten

Im Wissen um die Anfälligkeit des Magen-Darm-Trakts bei Stress sollten Sie generell auf eine magenfreundliche Ernährung achten. Im Gegensatz zu Fast-Food-Attacken mit hastigem Verzehr helfen in Stress-Situationen verstärkt basische Lebensmittel wie Kartoffeln und Nudeln. Viel Fleisch und vor allem Zucker sollten Sie in solchen Belastungsphasen eher meiden. Blattsalate, Gemüse und Früchte dürfen hingegen gern auf dem Speisezettel stehen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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