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Rheuma - Eignet sich Fasten als Therapie?


Rheuma
Eignet sich Fasten als Therapie?

t-online, mb (CF)

Aktualisiert am 13.02.2012Lesedauer: 2 Min.
Nahrungsverzicht: Was bringt Fasten bei Rheuma?Vergrößern des Bildes
Nahrungsverzicht: Was bringt Fasten bei Rheuma? (Quelle: PositiveFocus/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Rheuma ist eine chronische Erkrankung, die für die Betroffenen oft sehr belastend ist. Es werden viele Methoden und Therapien ausprobiert, um eine Linderung der Symptome zu erreichen. Eine von Ihnen ist die Fastenkur. Doch bringt dies wirklich den gewünschten Erfolg und worauf sollten Sie achten, wenn Sie mit Rheuma fasten möchten?

Bisher nur kurzfristige Linderung

Fastenkuren werden zur unterstützenden Behandlung von verschiedenen chronischen Erkrankungen angewendet. Ob es bei Rheuma wirklich hilft, ist aus medizinischer Sicht noch nicht eindeutig bewiesen. Zwar hat man in statistischen Beobachtungen von Rheumapatienten festgestellt, dass sich die akuten Beschwerden kurzfristig verbessern, ein langfristiger Effekt lässt sich aber bislang nicht nachweisen. In einigen Fällen kann es sogar kontraproduktiv sein und die Beschwerden noch verschlimmern, da dem Körper dann durch das Fasten die nötige Energie fehlt, um der Erkrankung entgegenzuwirken.

Therapie mit Rundumbetreuung ist empfehlenswert

Wenn Sie Ihre akuten Beschwerden ganz gut mit Fasten in den Griff bekommen, spricht nichts dagegen, dass Sie ab und zu Fastenkuren einlegen. Hierfür sollten Sie sich jedoch möglichst in ärztliche Rundumbetreuung begeben. Dafür eignet sich beispielsweise eine Fastenklinik, wo jederzeit ein Arzt zur Verfügung steht, der Ihren Gesundheitszustand überwachen kann. Bei Bedarf bricht er die Fastenkur rechtzeitig ab.

Wie Sie mit Rheuma richtig fasten

Die rheumatischen Beschwerden bessern sich aus verschiedenen Gründen während der Fastenzeit. Zum einen sorgt der gesteigerte Endorphinspiegel für eine Linderung der Schmerzen. Da bestimmte Lebensmittel Rheumaschübe auslösen, wird durch den Verzicht auf Nahrung ebenfalls eine Besserung erreicht.

Wenn Sie zum ersten Mal fasten wollen, sollten Sie bei einer Rheumaerkrankung zunächst mit einer kurzen Dauer starten. Bei guter Verträglichkeit kann die Dauer auf bis zu drei Wochen und auf zweimal pro Jahr erhöht werden. Empfehlung: Experten raten dazu, die Kuren jeweils im Herbst oder Frühling durchzuführen, da das Klima zu diesen Zeiten für den Körper weniger belastend ist. (Glaubersalz als Einstieg ins Fasten)

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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