Stechende Schmerzen Augeninnendruck: Zu hoher Druck als Gefahr
Der Augeninnendruck ist der Druck, der auf der Augeninnenwand lastet und den Abstand zwischen Linse, Hornhaut und Netzhaut aufrecht erhält. Weiterhin wird dadurch eine glatte Wölbung der Hornhaut erzeugt. Dies ist aber nur bei normalem Augendruck der Fall. Wenn er allerdings zu hoch ist, führt er zu stechenden Schmerzen und anderen gesundheitlichen Problemen.
Zu hoher Augeninnendruck verursacht meist gesundheitliche Schäden
Häufig ist eine zu späte Feststellung eines erhöhten Augeninnendrucks der Fall. Unbehandelt kann diese Gegebenheit zum Glaukom, dem Grünen Star, oder sogar zur Blindheit führen. Schätzungen zu Folge sind allein in Deutschland 500.000 Menschen erkrankt. Jeder Zehnte der Patienten läuft der Gefahr entgegen blind zu werden.
Das Schlimme ist, dass Betroffene oftmals nichts spüren und erst bei einer Untersuchung des Augenarztes durch eine Augendruck-Messung erfahren, dass ihr Sehapparat geschädigt ist. Die Gefahr wird oft zu spät erkannt. Teilweise kommt es bei erhöhtem Augendruck bei den Erkrankten zu Augenschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen und Stoffwechselproblemen.
Bei Früherkennung kann die Gefahr eingeschränkt werden
Durch frühes Feststellen der Augenkrankheit und schnelle sowie effektive Behandlungen werden viele Probleme ausgeschlossen. Schon durch Augentropfen kann der Druck sinken. Falls dies nicht mehr funktioniert werden chirurgische Eingriffe durchgeführt. Wenn jedoch bereits der Sehnerv Schäden erlitten hat, nützen weder Tropfen noch ärztliche Maßnahmen.
Der Krankheitsverlauf kann in diesem Stadium nur noch verlangsamt, aber nicht mehr gestoppt werden. Deshalb sind die Vorsorgeuntersuchungen sehr empfehlenswert, egal welcher Altersgruppe Sie angehören. Ist der Augendruck erst einmal zu hoch kann ein Arztbesuch Augenlicht retten.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.