Krankheiten & Symptome Herzschwäche: Was tun, wenn der Herzmuskel geschwächt ist?
Bei einer Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt, ist das Herz in seiner Funktion eingeschränkt. Der Herzmuskel kann die für den Körper erforderte Blutmenge nicht mehr in den Kreislauf befördern. Die Organe werden nicht ausreichend mit Blut versorgt, was zu einem Kreislaufzusammenbruch führen kann. Aber auch andere Folgen können möglich sein. Dabei gilt es, verschiedene Therapiemöglichkeiten zu unterscheiden und durch Präventionsmöglichkeiten das Erkrankungsrisiko zu senken.
Verlaufsformen und Folgen der Herzschwäche
Die Herzinsuffizienz tritt häufig als Folge von vorangegangenen Herzkrankheiten auf, wodurch die Pumpleistung verringert und der Herzmuskel geschwächt wird. Durch Beschwerden wie Abnahme der körperlichen Belastbarkeit, ein ständiges Schwächegefühl und Müdigkeit werden die Erkrankten sehr in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Bei der Herzschwäche gibt es zwei verschiedene Verlaufsformen. Die schwere chronische und die akute Verlaufsform. Die akute Form der Herzschwäche entwickelt sich innerhalb Stunden oder Tagen. Eine Ursache hierfür kann die Lungenembolie sein. Die chronische Herzinsuffizienz hingegen entwickelt sich über Monate oder Jahre hinweg. Charakteristisch für die chronische Erkrankung ist die Verdickung des Herzmuskels oder auch die Engstellung der Blutgefäße.
Therapie und Vorbeugung
Meistens werden für die Therapie der Herzschwäche Medikamente mit Wirkstoffen aus der Gruppe Blutdrucksenker verwendet. Darunter zählen ACE-Hemmer und Diuretika, auch Wassertabletten und Betablocker genannt. Aber nicht nur eine medikamentöse Therapie kann angewendet werden, auch nicht-medikamentöse wie die Gewichtsnormalisierung kommen zum Einsatz. Ebenso wird die kausale Therapie, die zu hohen Blutdruck sofort senken kann, als Möglichkeit zur Linderung angesehen. Durch den Verzicht auf Zigaretten und große Mengen Alkohol, aber auch durch gesunde Ernährung und viel Sport, kann einer Herzschwäche vorgebeugt werden. (Herzklappenfehler - Ursachen, Symptome, Therapie)
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.