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Neurodermitis- und Schuppenflechte-Symptome: Flip-Flop-Phänomen erklärt


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Zwei Krankheiten
Wer vom Flip-Flop-Phänomen betroffen sein könnte


28.12.2024 - 14:38 UhrLesedauer: 1 Min.
Immer wiederkehrend: Schuppenflechte und Neurodermitis sind Krankheiten, die chronisch verlaufen.Vergrößern des Bildes
Immer wiederkehrend: Schuppenflechte und Neurodermitis sind Krankheiten, die chronisch verlaufen. (Quelle: triocean/getty-images-bilder)
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Neurodermitis und Schuppenflechte ähneln sich in ihren Symptomen oftmals sehr. Was nur wenige wissen: Beide Krankheitsbilder können sogar gleichzeitig auftreten.

Wenn die Haut ständig gereizt oder gerötet ist, ist man schnell auf der Suche nach der Ursache: Kann es Neurodermitis sein? Oder ist es vielleicht eine Schuppenflechte? Beides sind entzündliche Hauterkrankungen, die in Schüben auftreten und oft schwer voneinander zu unterscheiden sind.

In Kürze erklärt: Neurodermitis vs. Schuppenflechte

Neurodermitis (atopisches Ekzem) ist durch starken Juckreiz gekennzeichnet. Betroffene leiden häufig unter trockener, gereizter Haut, die sich leicht entzündet und Ekzeme bildet. Ursache hierfür ist eine gestörte Hautbarriere.
Bei einer Schuppenflechte (Psoriasis) hingegen ist der Hautstoffwechsel gestört. Er läuft viel schneller ab als normalerweise, was zu roten Stellen und silbrigen Hautschuppen führt, die sich von der Hautoberfläche ablösen.

Beiden Erkrankungen liegen meist klassische Auslöser wie Allergien (bei Neurodermitis), Stress oder Umweltfaktoren zugrunde. Zunehmend wird aber auch das sogenannte "Flip-Flop-Phänomen" als Ursache genannt. Was verbirgt sich dahinter?

Von Neurodermitis zu Psoriasis oder umgekehrt

Es ist normalerweise ausgeschlossen, dass eine Person an Psoriasis und Neurodermitis leidet, dennoch kann es in seltenen Fällen vorkommen. Wenn ein Wechsel zur jeweils anderen Hautkrankheit vorliegt oder beide gleichzeitig auftreten, sprechen Dermatologen vom Flip-Flop-Phänomen.

Interessant ist auch, dass selbst bei einigen Patienten unter einer systemischen Therapie (etwa mit Tabletten oder Spritzen) plötzlich das andere Krankheitsbild auftritt. Es wird angenommen, dass bestimmte Medikamente das Immunsystem in eine Richtung beeinflussen, die die Symptome der anderen Krankheit begünstigt.

Für Dermatologen stellt das gleichzeitige Auftreten von Neurodermitis und Schuppenflechte eine besondere Herausforderung dar. Die Behandlung muss individuell angepasst werden, um beide Krankheiten abzumildern. Oftmals wird dazu eine Kombination aus entzündungshemmenden Medikamenten, UV-Bestrahlung und Hautpflegeprodukten empfohlen, die sowohl für die trockene als auch die schuppende Haut geeignet sind.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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