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Darmpolypen: Aus Wucherungen kann Darmkrebs werden


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Wucherungen im Darm
Aus Polypen kann Darmkrebs werden

vdb

04.12.2013Lesedauer: 1 Min.
Darmpolypen können bei einer Endoskopie einfach entfernt werden.Vergrößern des Bildes
Darmpolypen können bei einer Endoskopie einfach entfernt werden. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Darmpolypen führen in den meisten Fällen zu keinen Symptomen und werden häufig als Zufallsbefund bei einer Darmspiegelung entdeckt. Das jedoch nicht selten, denn sie kommen bei zehn Prozent der Bevölkerung vor. Ab dem 60. Lebensjahr sind sogar rund 30 Prozent betroffen. Bei harmlosen Polypen braucht man sich keine Sorgen zu machen, sie sind gutartige Verwachsungen. Allerdings kann sich aus einem Polyp auch Darmkrebs entwickeln.

Polypen werden bei der Darmspiegelung einfach abgetrennt

Deshalb ist es besonders wichtig, die von den gesetzlichen Krankenkassen empfohlene Vorsorgeuntersuchung in Anspruch zu nehmen. Bei der Darmspiegelung kann der Arzt nicht nur vorhandene Polypen sehen, sondern sie auch gleich entfernen. Dazu wird der Polyp mit einer Schlinge umfasst und abgetrennt, ohne dass der Patient dabei Schmerzen empfindet. Um eine mögliche Darmkrebserkrankung frühzeitig zu erkennen, wird das Gewebe dann im Labor untersucht.

Große Polypen können den Darm verschließen

Kleinere Polypen müssen im Gegensatz zu größeren Wucherungen zunächst nicht entfernt werden. Sie wachsen wenige Millimeter jährlich und werden dann lediglich alle drei Jahre kontrolliert. Insgesamt können Darmpolypen eine Größe von wenigen Millimetern bis hin zu mehreren Zentimetern haben. Sind die Polypen groß, kommt es auch vor, dass sie Beschwerden verursachen. Zu diesen gehören Durchfall und Verstopfung, aber auch Blutspuren und Schleim im Stuhl. Ein sehr großer Polyp kann sogar den Darmhohlraum verschließen und so die Entleerung behindern. Auch Bauchschmerzen gehören zu den möglichen Anzeichen.

Auch die Ernährung spielt eine Rolle

Für Darmpolypen gibt es verschiedene Ursachen. Begünstigende Faktoren sind die falsche Ernährung mit zu wenigen Ballaststoffen und zu viel Fett. Aber auch Rauchen, Alkohol und Übergewicht steigern das Risiko. Es ist aber auch eine erbliche Vorbelastung möglich.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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