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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Übergewicht So isst der dickste Mann der Welt
Mit 368 Kilo ist Keith Martin der dickste Mann der Welt. Sein enormes Gewicht, umgerechnet 20 Kästen Bier, fesselt den 42-jährigen Engländer an sein Bett. Auch umdrehen kann er sich nicht selbst. Sieben Betreuer und zwei Krankenschwestern kümmern sich täglich um die Pflege des Übergewichtigen. Gegenüber Dailymail verriet er seinen Speiseplan.
16 Würstchen als Hauptmahlzeit
Dass Keith so dick ist, ist kein Zufall. Bisher bestand sein Frühstück aus acht Hotdogs und vier Scheiben Brot. Alternativ zum Brot durfte es auch ein Stapel Schinkensandwiches sein. Dazu gab es Kaffee mit Zucker. Zwischendrin griff er zu Schokoriegeln, Keksen, Kuchen und noch mehr Kaffee mit Zucker. Als Hauptmahlzeit standen zwei Braten mit allem Drum und Dran oder 16 Würstchen - begleitet von einer Familienpackung Pommes. Auch dazu gab es reichlich Kaffe. "Ich schäme mich. Es war mein Fehler. Ich war derjenige, der das alles gegessen hat. Ich hasse, was ich mir selbst angetan habe", so Keith gegenüber Dailymail.
Keith setzt seine Hoffnung in ein Magenband
Nun möchte Keith seine Ernährung umstellen: "Ich versuche mein Gewicht zu reduzieren, hoffentlich dauert es nicht so lange", sagte Keith. Etwa die Hälfte seines Gewichts muss er verlieren, erst dann können die Ärzte ein Magenband einsetzen. Die Mediziner haben ihn gewarnt: Verliert der Brite kein Gewicht, wird er seinen 50. Geburtstag nicht mehr erleben. Jetzt will er versuchen, seine tägliche Kalorienzufuhr von 9000 auf 2500 zu reduzieren. Suppe, Huhn und Reis stehen nun vermehrt auf dem Speiseplan. Statt Zucker gibt er neuerdings Süßstoff in den Kaffee. Auf etwas Kuchen mag er dennoch nicht ganz verzichten.
Der Tod der Mutter warf ihn aus der Bahn
Als er 16 Jahre alt war, starb seine Mutter Alma. Keith begann, Unmengen zu essen und zu trinken. "Ich habe mich gehenlassen und mir keine Gedanken gemacht. Ich habe gegessen, worauf ich Lust hatte", sagte Keith gegenüber Dailymail. Bei seinen letzten Krankenhausbesuchen mussten ihn bis zu acht Rettungssanitäter aus seinem Bett heben. Hierfür wurde eine spezielle Tasche eingesetzt, mit deren Hilfe er über den Boden gezogen werden konnte. Da er das Haus nicht mehr verlassen kann, vertreibt sich Keith die Zeit mit Fernsehgucken, Lesen und Computerspielen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.