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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Drucktherapie Periostmassage: Sanfter Druck auf die Knochenhaut
Die Periostmassage ist eine Reflexzonenmassage, bei der die Knochenhaut durch Druck stimuliert wird. So kann sie Schmerzlinderung bieten und zur Heilung innerer Organe beitragen.
Reflexzonenmassage an der Knochenhaut
Die Periostmassage weist Ähnlichkeiten zur Bindegewebsmassage auf. Bei beiden handelt es sich um eine Reflexzonenmassage, durch die auch innere Organe positiv beeinflusst werden sollen. Bei der Periostmassage wird jedoch die Knochenhaut, das Periost, massiert. Diese umgibt jeden Knochen als schützende Hülle und ist auch für die Knochenheilung wichtig.
Die Massage wird mit den Fingerkuppen oder -knöcheln durchgeführt. Der Therapeut übt vor allem Druck auf verschiedene Punkte der Knochenhaut aus. Diese Punkte wählt er nach den zu behandelnden Beschwerden aus. Die Naturheilkunde geht davon aus, dass durch die Reizung eines Punkts am Periost weitere Bereiche stimuliert werden, die über Nerven mit dem jeweiligen Punkt verbunden sind. Wie die Bindegewebsmassage regt auch die Periostmassage die Durchblutung an.
Einsatzgebiete der Periostmassage
Diese Form der Reflexzonenmassage wird vor allem bei Patienten eingesetzt, die unter Schmerzen leiden. Das kann zum Beispiel bei Arthrose oder einem Rückenleiden der Fall sein. Durch die Massage ausgeschüttete Endorphine, schmerzlindernde Hormone, sorgen für eine Linderung der Leiden. Auch Blasenprobleme und Verdauungsbeschwerden lassen sich mit der Periostmassage durch den Einsatz der Reflexzonen gut behandeln. Viele Krankenkassen übernehmen außerdem die Kosten für diese Art der Reflexzonenmassage. Weil der Therapeut einen hohen Druck ausübt, ist diese Massage allerdings nicht zur Behandlung von Tumoren oder Osteoporose geeignet.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.