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Zeitumstellung 2025: Was Sie bei Ihren Medikamenten beachten sollten


Zeitumstellung steht bevor
Apothekerin warnt vor Sonderfall bei Medikamenteneinnahme

Von dpa, mra

Aktualisiert am 28.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Frau plant Medikamenteneinnahme mit Tablettenbox: Die regelmäßige Einnahme von Medikamenten ist bei bestimmten Erkrankungen besonders wichtig.Vergrößern des Bildes
Frau plant Medikamenteneinnahme mit Tablettenbox: Die regelmäßige Einnahme von Medikamenten ist bei bestimmten Erkrankungen besonders wichtig. (Quelle: fotostorm/getty-images-bilder)
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Die Uhr wird in Kürze um eine Stunde vorgestellt. Was gilt dann bei Medikamenten, die man jeden Tag um die gleiche Uhrzeit einnehmen sollte?

In der Nacht zum 30. März werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt – von zwei Uhr auf drei Uhr. Für einige kommt da die Frage auf: Muss ich etwas beachten bei Medikamenten, die ich immer zur gleichen Uhrzeit einnehmen soll? Ursula Sellerberg, Apothekerin und stellvertretende Pressesprecherin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, gibt Antworten.

Zwei Stunden Änderung toleriert der Körper gut

Grundsätzlich gilt: Wie der Körper mit Änderungen des Tagesrhythmus umgeht, sieht man beim Jetlag, also beim Überschreiten von Zeitzonen, erklärt die Apothekerin. In der Regel werden zwei Stunden vom Körper gut toleriert.

Die Zeitumstellung, die nur eine Stunde Verschiebung bringt, sollte also zu keinen Problemen mit Medikamenten führen. Man kann der bewährten Uhrzeit für die Einnahme auch in der Sommerzeit treu bleiben. Aber im Zweifel sollte man sich in der Apotheke beraten lassen.

Bei Zweifeln beraten lassen

Denn es gibt mögliche Ausnahmefälle. Etwa, wenn man ein Antibiotikum mehrmals am Tag zu festen Uhrzeiten einnehmen soll, damit ein gleichmäßiger Wirkstoffspiegel erhalten bleibt. Hier könnte die Zeitumstellung – also eine Stunde mehr zwischen zwei Einnahmen – die Wirkung beeinflussen, sagt Sellerberg. Es kann in Sonderfällen empfehlenswert sein, sich bei der Einnahme weiterhin an die Winterzeit zu halten. Antibiotika werden in der Regel nur kurzfristig eingenommen.

Im Gegensatz dazu gibt es auch Medikamente, die zwar an den eigenen Tagesrhythmus gebunden sind, aber nicht an feste Uhrzeiten. Insulin zum Beispiel ist meist an die Essenszeit geknüpft und wird deswegen von der Zeitumstellung nicht beeinflusst.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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