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O.J. Simpson an Prostatakrebs gestorben: Symptome und Ursachen


O.J. Simpson ist tot
Häufiger Krebs: Symptome und Ursachen von Prostatakrebs

Von t-online, lz

Aktualisiert am 11.04.2024Lesedauer: 2 Min.
PEOPLE-OJ SIMPSON/Vergrößern des Bildes
O.J. Simpson: Der Ex-Footballstar machte unter anderem wegen des Prozesses um den Mord an seiner Ex-Frau Nicole weltweit Schlagzeilen. (Quelle: POOL New)
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O.J. Simpson ist an den Folgen seiner Krebserkrankung gestorben. Wahrscheinlich handelte es sich dabei um Prostatakrebs. Was diesen besonders häufigen Krebs ausmacht.

Der ehemalige Fooballstar O.J. Simpson ist gestorben. Wie seine Familie auf der Plattform X mitteilte, erlag er am Mittwoch einem Krebsleiden. Im Februar dieses Jahres hatten amerikanische Medien berichtet, dass der ehemalige Footballstar und Schauspieler O.J. Simpson an Prostatakrebs erkrankt sei.

Prostatakrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankung bei Männern – in Deutschland sogar die häufigste. Warum das Risiko bei dieser Krebserkrankung so hoch ist und was die Symptome sind.

Was ist Prostatakrebs?

Prostatakrebs ist ein bösartiger Tumor der Vorsteherdrüse des Mannes – der sogenannten Prostata. Die Prostata ist Teil der inneren männlichen Geschlechtsorgane. Neben Drüsengewebe besteht sie hauptsächlich aus Muskel- und Bindegewebe. Die Hauptaufgabe der Prostata besteht darin, eine milchige Flüssigkeit zu bilden und zu speichern. Dieses Prostatasekret macht den größten Anteil des Spermas aus.

Beim Prostatakrebs entstehen bösartige Tumore an der Haut oder der Schleimhaut des Organs. Manchmal vermehren sich die Krebszellen sehr schnell. Oft wächst das Prostatakarzinom jedoch – wenn überhaupt – nur langsam und hat somit eine günstige Prognose. Daher kann Prostatakrebs unterschiedlich aggressiv verlaufen.

Hintergrund

Im Februar kursierten Berichte, dass sich Simpson während einer Chemotherapie in einem Hospiz befinde. Simpson bestritt damals in einem auf X geposteten Video, dass er im Hospiz war und ging nicht darauf ein, welcher Krebs bei ihm diagnostiziert worden war.

Prostatakrebs: Das sind die Symptome

Anfangs ruft Prostatakrebs oft keinerlei Symptome hervor. Wenn sich der Krebs durch Symptome bemerkbar macht, ist er meist schon weiter fortgeschritten. Greift der Tumor etwa mit zunehmendem Wachstum auf die Harnröhre über, entstehen typischerweise Probleme beim Wasserlassen und/oder beim Geschlechtsverkehr. Im Einzelnen können bei einem fortgeschrittenen Prostatakarzinom dann folgende Symptome auftreten:

  • Schwierigkeiten zu Beginn des Wasserlassens
  • schwächere Erektion bis hin zu Impotenz
  • schmerzhafter und verminderter Samenerguss
  • Blut im Urin oder im Sperma

Die Symptome müssen aber nicht unbedingt auf Prostatakrebs hinweisen. Meist sind sie Anzeichen für eine gutartige Prostatavergrößerung. Mehr zu den Symptomen von Prostatakrebs erfahren Sie hier.

Das ist über die Ursachen von Prostatakrebs bekannt

Welche genau die Ursachen von Prostatakrebs sind, ist noch weitgehend unbekannt. Fest steht aber, dass das männliche Geschlechtshormon Testosteron bei seiner Entstehung eine Rolle spielt: Ohne dieses Hormon kann sich kein Prostatakarzinom bilden.

Daneben gibt es verschiedene Faktoren, die nachweislich die Entstehung von Karzinomen in der Prostata fördern. Der wichtigste Risikofaktor für Prostatakrebs ist das Alter: Je älter ein Mann ist, desto höher ist sein Risiko, ein Prostatakarzinom zu entwickeln. Männer unter 50 Jahren sind nur selten betroffen.

Inwieweit der Lebensstil oder Umwelteinflüsse das Risiko für Prostatakrebs erhöhen, ist noch nicht ausreichend untersucht. Folgende Faktoren gelten aber allgemein als Risikofaktoren für die Entstehung von Krebs:

  • Rauchen
  • Alkohol
  • ungesunde Ernährung
  • Bewegungsmangel
  • Übergewicht

Ob und inwieweit Prostatakrebs die Lebenserwartung senkt, hängt von vielen Faktoren ab – vor allem davon, wie aggressiv der Krebs verläuft und in welchem Stadium die Diagnose erfolgt. Weitere Informationen zur Diagnose und der Behandlung von Prostatakrebs finden Sie hier.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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