"Das Orakel von Omaha" Warren Buffett schlägt bei Amazon zu
Der US-amerikanische Investor Warren Buffett hat wieder zugeschlagen: Diesmal beteiligt sich seine Investmentfirma an Amazon. Warum Buffett seit Jahren ein Fan des Amazon-Chefs ist.
Warren Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway hat sich erstmals Aktien des weltgrößten Onlinehändlers Amazon zugelegt. Das verriet der 88-jährige Börsen-Guru dem US-Sender CNBC. Zur Höhe des Engagements machte Buffett keine Angaben, dies werde im nächsten Quartalsbericht stehen.
Amazon "komme einem Wunder nah"
Buffett wird wegen seines Gespürs für lukrative Geldanlagen "das Orakel von Omaha" genannt. Schon häufiger hat er Amazon-Chef Jeff Bezos und dessen Unternehmen in höchsten Tönen gelobt. "Ich habe Amazon von Anfang an beobachtet", sagte Buffett 2018. Was Bezos dort geschafft habe, "komme einem Wunder nah".
Den Aktienkauf habe jedoch nicht er selbst getätigt, so Buffett, sondern "einer der Kerle aus dem Büro, der das Geld verwaltet". Damit dürften Berkshire Hathaways Investmentmanager Ted Weschler und Todd Combs gemeint sein, die Aktienportfolios im Wert von jeweils rund 13 Milliarden Dollar für Buffetts Beteiligungsgesellschaft verwalten.
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Buffett ließ indes keinen Zweifel daran, dass das Investment seinen Segen hat. "Ja, ich bin ein Fan", sagte er mit Blick auf die Aktien. Er sei "ein Idiot gewesen", nicht gekauft zu haben. Buffett und Bezos sind bereits Geschäftspartner: Gemeinsam mit der Bank JPMorgan Chase betreiben Berkshire und Amazon die Gesundheitsvorsorgefirma Haven.
- Nachrichtenagentur dpa