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Mövenpick-Hauptaktionär: Milliardär August von Finck (91) ist tot


Mövenpick-Hauptaktionär
Unternehmer August von Finck ist tot

Von t-online, neb

Aktualisiert am 03.12.2021Lesedauer: 1 Min.
August von Finck mit seiner Gattin (Archivbild): Der mehrfache Milliardär galt als einer der reichsten Deutschen, nun ist er verstorben.Vergrößern des Bildes
August von Finck mit seiner Gattin (Archivbild): Der mehrfache Milliardär galt als einer der reichsten Deutschen, nun ist er verstorben. (Quelle: Weißfuß/imago-images-bilder)
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Der Münchener Unternehmer August von Finck galt als einer der reichsten Deutschen und hatte ein Milliardenvermögen. Das soll er auch für umstrittene Zwecke verwendet haben.

Der Münchener Unternehmer August von Finck junior ist im Alter von 91 Jahren in London gestorben. Das bestätigte ein langjähriger Freund und Mitarbeiter Fincks dem "Münchener Merkur".

Finck stammt aus einer Unternehmerfamilie und war selbst Investor und ausgebildeter Banker. Er erbte ein Milliardenvermögen und galt als einer der reichsten Deutschen. Sein Vermögen wurde zuletzt auf 8,2 Milliarden US-Dollar (7,25 Milliarden Euro) geschätzt.

Der 91-Jährige war unter anderem Hauptaktionär der Schweizer Restaurant- und Hotelkette Mövenpick und gründete den Degussa Goldhandel. Zudem war er zeitweise in mehreren anderen Unternehmen involviert, darunter etwa in den deutschen Baukonzern Hochtief.

Nähe zur AfD

Auch mit seinem politischen Engagement fiel Finck auf und polarisierte. In den Jahren 2008 und 2009 spendete der Unternehmer an die Partei FDP mehr als eine Million Euro, die CDU erhielt 800.000 Euro Spendengelder.

Später begünstigte Finck eine andere Partei. 2018 zeigte der Spiegel in einer Recherche auf, dass der Unternehmer eine wichtige Rolle bei der Finanzierung der AfD in ihrer Gründungsphase gespielt haben soll. Der Degussa Goldhandel soll den "AfD Goldshop" beliefert haben, der der Finanzierung der Partei galt.

Zudem zeigte die Süddeutsche auf, dass der CDU-Politiker Peter Gauweiler zwischen 2008 und 2015 mehr als zwölf Millionen Euro als Beraterhonorar von Finck erhalten haben soll. Der Großteil der Summe soll bis März 2015 geflossen sein, als Gauweiler im Bundestag saß.

Verwendete Quellen
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