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86 Millionen: BVB holt sich frisches Geld an der Börse


Bewältigung der Pandemiekosten
Borussia Dortmund nimmt 86 Millionen Euro mit neuen Aktien ein

Von dpa, neb

06.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Volles Haus (Archivbild): In der Pandemie blieben Fußballfans und Spieler häufig getrennt, das wirkte sich auch finanziell auf die Vereine aus.Vergrößern des Bildes
Volles Haus (Archivbild): In der Pandemie blieben Fußballfans und Spieler häufig getrennt, das wirkte sich auch finanziell auf die Vereine aus. (Quelle: Lars Baron/getty-images-bilder)

Um die Einschnitte der Corona-Pandemie zu bewältigen, hat sich Bundesligist Borussia Dortmund Unterstützung an der Börse geholt. Dafür hat der Verein rund 18,4 Millionen neue Aktien herausgegeben – mit Erfolg.

Der börsennotierte Bundesligist Borussia Dortmund hat seine Mitte September angekündigte Kapitalerhöhung abgeschlossen und damit für frisches Geld gesorgt. Die zum Bezugspreis von 4,70 Euro angebotenen rund 18,4 Millionen Aktien seien vollständig platziert worden, teilte der Revierklub am Mittwoch mit. Das ergibt einen Bruttoerlös von rund 86,5 Millionen Euro. Die neuen Stammaktien bot der Verein laut eigenen Angaben den bisherigen Aktionären an.

"Diese Kapitalerhöhung stellt einen wesentlichen Meilenstein von Borussia Dortmund zur Überwindung der bisherigen wirtschaftlichen Lasten der Pandemie dar", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im August, als der Verein die Pläne vorstellte.

Neue Aktien fangen Verlust auf

Das zusätzliche Geld könnte zudem auch in neue Investitionen und Spielertransfer fließen, deutete der Klub an. In der Pandemie litten viele Vereine unter den Corona-Maßnahmen. Das letzte Bundesligaspiel vor vollem Haus hat der BVB am 29. Februar 2020 gegen den SC Freiburg absolviert. Seitdem mussten die Dortmunder wie alle Vereine der Ligen in der Pandemie vor teils leeren oder fast leeren Rängen spielen.

Der BVB hatte das Geschäftsjahr 2020/2021 daher mit einem Minus von 72,8 Millionen Euro abgeschlossen. Watzke nannte die Summe bei der Pressekonferenz erwartbar.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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