Lufthansa-Tochter Swiss droht ungeimpftem Flugpersonal mit Kündigung
Die Schweizer Fluglinie Swiss will ungeimpftes Flugpersonal entlassen. Erste Kündigungen können bei der Lufthansa-Tochter bereits im Januar 2022 erfolgen.
Die Schweizer Fluglinie Swiss warnt impfunwillige Besatzungsmitglieder vor der Entlassung. Flugpersonal, das weiterhin eine vollständige Corona-Impfung verweigere, müsse voraussichtlich Ende Januar 2022 mit der Kündigung rechnen, teilte die zur Lufthansa gehörende Airline am Dienstag mit.
"Bei Nichterfüllen des geforderten Impfobligatoriums sehen wir uns gezwungen, Maßnahmen aufgrund der Pflichtverletzung gemäß Gesamtarbeitsvertrag (GAV) einzuleiten", erklärte ein Firmensprecher. Am Ende eines Stufenverfahrens stehe voraussichtlich Ende Januar 2022 die Kündigung.
Mitarbeiter, die mehr Zeit für die Entscheidung zur Impfung benötigen, können ihr Arbeitsverhältnis für rund sechs Monate ruhen lassen. Für diejenigen, die nachweislich aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden könnten, würden individuelle Lösungen gesucht. Swiss hatte bereits im August die Einführung eines Impfobligatoriums für ihre Besatzungen angekündigt. Die neue Regelung sei am Montag firmenintern kommuniziert worden.
- Nachrichtenagentur Reuters