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Haribo: Goldbären sind nach Preisstreit bald wieder bei Lidl im Regal


Nach Streit um Preise
Haribo-Produkte sind bald wieder bei Lidl erhältlich

Von t-online, mak

Aktualisiert am 13.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Haribo-Goldbären (Symbolbild): Die Gummiwaren sind bald wieder in den Lidl-Regalen zu finden.Vergrößern des Bildes
Haribo-Goldbären (Symbolbild): Die Gummiwaren sind bald wieder in den Lidl-Regalen zu finden. (Quelle: CHROMORANGE/imago-images-bilder)

Nach fast einem Jahr kehren die Gummiwaren von Haribo wieder in die Regale von Lidl zurück. Hintergrund der Auslistung war ein Streit um höhere Preise, der nun beigelegt ist.

Freudige Botschaft für Haribo-Fans: Die Produkte der Goldbären-Marke sind künftig wieder beim Discounter Lidl zu bekommen. Das bestätigte ein Haribo-Sprecher der "Wirtschaftswoche". Zuvor hatte die "Lebensmittel Zeitung" darüber berichtet.

Hintergrund für das Verschwinden aus den Regalen war ein Preisstreit zwischen dem Discounter und dem Gummibärchen-Konzern. Im Sommer 2020 wollte Haribo den Preis der 360-Gramm-Packung Gummibärchen von 1,19 Euro auf 1,29 Euro erhöhen.

Lidl akzeptierte dies nicht und bestellte keine weiteren Produkte des Fruchtgummiherstellers nach. Haribo begründete die Preissteigerung damals mit teureren Rohstoffen, die auf die Corona-Krise zurückgehen.

Einigung ist für beide Firmen wichtig

Nun scheint der Streit jedoch beigelegt – und Kunden finden die Gummiwaren künftig wieder in den Lidl-Regalen. "Wir sind zuversichtlich, dass Lidl-Kunden zeitnah wieder die übliche Auswahl an Haribo-Produkten vorfinden werden", so der Haribo-Sprecher laut "Wirtschaftswoche".

Die Einigung ist für beide von Vorteil: Lidl ist ein wichtiger Vertriebskanal für Haribo, gleichzeitig verprellte der Discounter durch die Auslistung womöglich Kunden, die sich bei anderen Händler umschauten.

Dass es zwischen Supermärkten oder Discountern und Lebensmittelproduzenten zu Lieferstreits kommt, ist indes nichts Ungewöhnliches. So listete Rewe im vergangenen Jahr zwischenzeitlich Nudeln von Barilla aus, auch Edeka hatte Streit mit Coca-Cola und stoppte kurzzeitig die Bestellungen.

Verwendete Quellen
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