t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeWirtschaft & FinanzenAktuellesWirtschaft

Erstes Quartal | Deutsche Wirtschaft schrumpft stärker als erwartet


Erstes Quartal
Deutsche Wirtschaft schrumpft stärker als erwartet

Von rtr
25.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Der Rostocker Seehafen (Symbolbild): Die deutsche Wirtschaft ist in den ersten drei Monaten des Jahres deutlich geschrumpft.Vergrößern des Bildes
Der Rostocker Seehafen (Symbolbild): Die deutsche Wirtschaft ist in den ersten drei Monaten des Jahres deutlich geschrumpft. (Quelle: Bernd Wüstneck/dpa-bilder)

Die dritte Corona-Welle hat der deutschen Wirtschaft Anfang 2021 stark zugesetzt. Laut Statistischem Bundesamt schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal stärker als zuletzt gedacht.

Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal inmitten der dritten Corona-Welle etwas stärker geschrumpft als bislang angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt fiel von Januar bis März um 1,8 Prozent niedriger aus als im Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Eine Schnellschätzung hatte Anfang Mai nur ein Minus von 1,7 Prozent ergeben.

"Nachdem sich die deutsche Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte 2020 zunächst etwas erholt hatte, führte die Corona-Krise zum Jahresbeginn 2021 zu einem erneuten Rückgang der Wirtschaftsleistung", so die Statistiker. Deutschland ist damit vergleichsweise schlecht ins Jahr gestartet: Die Euro-Zone schrumpfte nur um 0,6 Prozent, während die weltgrößte Volkswirtschaft USA auch wegen rascher Impffortschritte um 1,6 Prozent wuchs.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Stärkeres Wachstum im Sommer erwartet

Die erneuten und teilweise verschärften Beschränkungen im Kampf gegen die Pandemie bremsten etwa Einzelhandel, Hotels und Restaurants aus: Der private Konsum brach um 5,4 Prozent ein. Der Handel mit dem Ausland legte hingegen wegen der Erholung der Weltwirtschaft zu.

Die Exporte wuchsen um 1,8 Prozent, die Importe sogar um 3,8 Prozent. Die Unternehmen fuhren ihre Investitionen in Maschinen, Geräte, Fahrzeuge und Ausrüstungen dennoch um 0,2 Prozent zurück. Der Staatskonsum legte um 0,2 Prozent zu, während die Bauinvestitionen um 1,1 Prozent wuchsen.

Bei schnellen Impffortschritten besteht der Bundesbank zufolge die Aussicht, dass die Eindämmungsmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie in den kommenden Monaten erheblich gelockert werden könnten. Im Sommer könne die Wirtschaft dann stark zulegen und ihr Vorkrisenniveau "bereits im Herbst wieder überschreiten". Die Bundesregierung rechnet erst für das kommende Jahr mit der Rückkehr zum Vorkrisenniveau.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website