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Volkswagen: Verkäufe der VW-Kernmarke brechen 2020 ein


Wegen Corona-Krise
Verkäufe der Volkswagen-Marke brechen 2020 ein

Von dpa
Aktualisiert am 12.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Fahnen mit VW-Logo (Symbolbild): Der Konzern hat deutlich weniger Wagen verkauft.Vergrößern des Bildes
Fahnen mit VW-Logo (Symbolbild): Der Konzern hat deutlich weniger Wagen verkauft. (Quelle: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa)

Der VW-Konzern hat ein schweres Jahr hinter sich: Die Verkäufe der Kernmarke gingen deutlich zurück. Einen Hoffnungsschimmer gab es jedoch.

Das Corona-Krisenjahr 2020 hat auch bei den Verkäufen von Volkswagen deutliche Spuren hinterlassen. Insgesamt gingen die Auslieferungen der Kernmarke im größten Autokonzern verglichen mit 2019 um 15,1 Prozent zurück.

Dies teilte das Unternehmen am Dienstag in Wolfsburg mit. Weltweit brachte die Marke VW Pkw im abgelaufenen Jahr rund 5,3 Millionen Wagen an die Kunden – fast eine Million weniger als noch im Vorjahr.

Besonders die Heimatregion Westeuropa schnitt dabei spürbar schlechter ab, hier betrug das Minus knapp ein Viertel (23,4 Prozent). China, wo sich die Pandemie-Lage zwischenzeitlich wieder stabilisiert hatte, stand mit einer Abnahme um 9,9 Prozent in der Jahres-Absatzstatistik.

E-Auto-Verkäufe zogen an

Wie bei anderen Autoherstellern hellte der positive Trend bei den Verkäufen von Elektro- und Hybridautos das Bild jedoch etwas auf. So meldete der VW-Konzern für seine Hauptmarke 2020 eine Steigerung der Auslieferungen rein batteriebetriebener Modelle auf fast das dreifache Niveau des Vorjahres. Bei E-Autos insgesamt – also auch solchen mit Plug-in-Hybridantrieben – lag das Plus bei 158 Prozent.

2020 war für so gut wie alle Autobauer von Absatzeinbrüchen geprägt, weil die Nachfrage aufgrund der hohen wirtschaftlichen Unsicherheit vieler privater und geschäftlicher Kunden abrutschte. Bei Fahrzeugen mit alternativen Antrieben wie Elektro- oder Hybridwagen konnte die Branche jedoch Zuwächse verbuchen – mit ausgelöst durch Zuschüsse von Staaten und Industrie.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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