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Van Laack: Sohn von Armin Laschet stellt für Firma Kontakt zum Vater her


Großer Erfolg
Armin Laschets Sohn stellt für Van Laack Kontakt zum Vater her

Von dpa, mak

Aktualisiert am 30.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Christian von Daniels: Der Van-Laack-Chef ist zufrieden mit dem Maskengeschäft.Vergrößern des Bildes
Christian von Daniels: Der Van-Laack-Chef ist zufrieden mit dem Maskengeschäft. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)

Der Modehersteller Van Laack hat in der Corona-Pandemie zügig auf Atemmasken umgeschwenkt – und dadurch seinen Umsatz verdoppelt. Auch der Kontakt zum Sohn von Armin Laschet half offenbar.

Der rasche Einstieg in die Produktion von Mund-Nasen-Masken hat dem Mönchengladbacher Modehersteller Van Laack einen massiven Wachstumsschub beschert. "Im aktuellen Geschäftsjahr wird sich der Umsatz dank mehr als 100 Millionen verkaufter Masken und zwölf Millionen Kittel mindestens verdoppeln", sagte Firmenchef Christian von Daniels der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Van Laack produziert aktuell nach eigenen Angaben rund 15 Millionen Stoffmasken im Monat, die anschließend in mehr als 30.000 Verkaufsstellen vertrieben werden – von Griechenland bis Portugal. In der Spitze, also etwa im Mai, seien im Monat sogar eine Million Masken produziert worden, sage der Firmenchef.

Viele andere Modehersteller hätten die Chancen verschlafen, die das Produkt Mund-Nasen-Schutz biete, meinte er. "Allein im ersten Halbjahr 2020 haben die Deutschen pro Kopf 53 Euro für Masken ausgegeben, im gesamten Jahr 2019 waren es im Schnitt aber nur 26,50 Euro für Hemden. Damit will ich sagen: Die Maske ist als Produkt total unterschätzt worden in der Branche."

Laschet-Sohn hat Kontakt hergestellt

Geholfen hat laut Christian von Daniels auch der Kontakt zur Landesregierung, den der Sohn von Armin Laschet hergestellt hat. Johannes "Joe" Laschet ist Männermodel, hat mehr als 90.000 Follower auf Instagram und arbeitet mit van Laack zusammen. "Ich habe Joe gesagt, dass er seinem Vater meine Nummer geben kann, wenn das Land Hilfe bei der Beschaffung von Masken braucht", sagte von Daniels der "Rheinischen Post".

"Ich erinnere mich noch, dass im Fernsehen gerade ein James-Bond-Film lief, als Herr Laschet sonntagsabends anrief und sagte: Sie rennen offene Türen ein. Zwei Tage später saßen seine Mitarbeiter bei uns im Konferenzraum und haben sich unsere Masken und Kittel angeguckt."

Die Präsenz von van Laack im Maskengeschäft stärke die Attraktivität der Marke insgesamt. "Die Marke van Laack erlebt einen Hype wie nie zuvor. Das sehen wir ja in unserem Online-Shop, wo wir ja nicht nur die Masken verkaufen, sondern auch Mode. Allein im Oktober lag das Umsatzplus dort 80 Prozent über dem Vorjahr."

Verwendete Quellen
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