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Busunternehmen Blablabus stellt Betrieb vorerst ein – wegen Corona-Krise


Fernbusanbieter
Blablabus stellt Betrieb im Zuge der Corona-Krise ein

Von dpa
Aktualisiert am 19.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Fernbus der Firma Blablabus (Symbolbild): Das Unternehmen stellt den Betrieb in Deutschland ein.Vergrößern des Bildes
Ein Fernbus der Firma Blablabus (Symbolbild): Das Unternehmen stellt den Betrieb in Deutschland ein. (Quelle: Christoph Soeder/dpa-bilder)

Wegen der Corona-Pandemie muss das Busunternehmen Blablabus seinen Betrieb vorerst einstellen. Langfristig sollen die roten Busse jedoch wieder nach Deutschland zurückkehren.

Das Fernbusunternehmen Blablabus stellt seine Fahrten in Deutschland voraussichtlich bis zum Frühjahr ein. Ab dem 26. Oktober sollen hierzulande keine Busse mehr unter der Marke unterwegs sein, teilte Geschäftsführer Christian Rahn Montag mit.

Alle Fahrgäste, die bereits Fahrten ab dem 26. Oktober gebucht haben, bekämen eine automatische Stornierung und den Buchungspreis zurückerstattet. "Die globale Pandemie hat unsere Blablabus-Expansionspläne vorerst um ein paar Monate verschoben." Langfristig sei es aber weiterhin Ziel, auch das Fernbusangebot in Deutschland auszubauen.

Die Marke Blablabus gehört zum französischen Unternehmen Comuto, das in Deutschland vor allem für die Mitfahr-App Blablacar bekannt ist. Blablabus musste aufgrund der Einschränkungen während der Coronakrise bereits für rund drei Monate das Angebot einstellen, hat aber im Juni den Betrieb wieder aufgenommen.

Mitfahrzentrale Blablacar ist gefragter

Allerdings werde die Mitfahrzentrale Blablacar deutlich häufiger nachgefragt, hieß es nun. "Daher ist es sinnvoll, sich auf die aktuelle Ausnahmesituation einzustellen und sich verstärkt auf das bevorzugte Angebot zu konzentrieren." Der Mitfahrdienst werde weiter zur Verfügung stehen.

Über die Blablacar-App können sich die Kunden zu Mitfahrgelegenheiten zusammenschließen. Im Juni vergangenen Jahres ist das Unternehmen auch in den Fernbusmarkt in Deutschland eingestiegen, der nach wie vor vom Unternehmen Flixbus dominiert wird.

Auch der Marktführer hatte in der Zwangspause im Frühjahr das Angebot eingestellt. "Wir beobachten die Situation mit allergrößter Sorgfalt, stehen in engem Austausch mit den Behörden und setzen beschlossene Maßnahmen um", teilte ein Sprecher am Montag auf Anfrage mit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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