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Coronavirus-Krise: Reisekonzern Tui macht Milliardenverlust


Corona-Pandemie
Reisekonzern Tui macht Milliardenverlust

Von dpa
Aktualisiert am 13.08.2020Lesedauer: 1 Min.
Tui-Reisebüro in London: Der Reisekonzern schreibt rote Zahlen.Vergrößern des Bildes
Tui-Reisebüro in London: Der Reisekonzern schreibt rote Zahlen. (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)

Bittere Pille für den Touristikkonzern Tui: Der Konzern muss einen Verlust von 1,4 Milliarden Euro hinnehmen. Grund ist der Reisestopp wegen der Corona-Krise. Der Konzern hofft nun auf viele Urlauber.

Der Reisestopp wegen der Corona-Pandemie hat den weltgrößten Tourismuskonzern Tui tief in die roten Zahlen gerissen. Weil das Unternehmen im dritten Geschäftsquartal von April bis Juni fast alle Urlaubsreisen absagen musste, verlor Tui unterm Strich rund 1,4 Milliarden Euro. Dies teilte der Konzern am Donnerstag mit.

Ein Jahr zuvor hatte Tui knapp 23 Millionen Euro Gewinn eingefahren. Der Umsatz sackte nun um 98,5 Prozent auf 72 Millionen Euro ab, sodass das Geld für die Deckung der Betriebskosten nicht ausreichte.

Vorstandschef Fritz Joussen hofft, den Abfluss im laufenden Sommerquartal bis Ende September stoppen zu können. Dazu braucht der Konzern möglichst viele Urlauber. Seit der Wiederaufnahme der Reisen seien 1,7 Millionen Neubuchungen eingegangen, hieß es.

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Staat kann Miteigentümer von Tui werden

Um die Krise zu überstehen, hat sich Tui inzwischen Staatshilfen im Umfang von drei Milliarden Euro gesichert. Außerdem hat der Vorstand ein umfangreiches Sparprogramm angeschoben.

Am Mittwoch hatte Tui bekanntgegeben, dass ein im April gewährter Kredit der Förderbank KfW um weitere 1,05 Milliarden Euro aufgestockt werden soll. Überdies sollen 150 Millionen Euro über eine sogenannte Wandelanleihe an TUI gehen, die der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) des Bundes zeichnet.

Solche Anleihen können vom Besitzer unter bestimmten Bedingungen in Aktien umgetauscht werden. So könnte der Bund mit bis zu neun Prozent bei TUI als Miteigentümer einsteigen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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