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Banken berechnen Gebühren abhängig von der Tageszeit


Gebühren am Automaten
An diesen Tagen könnte Geldabheben teuer werden

Von t-online, sms

Aktualisiert am 21.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Frau hebt Geld ab: Immer mehr Banken erheben Gebühren für das Geldabheben am Automaten.Vergrößern des Bildes
Frau hebt Geld ab: Immer mehr Banken erheben Gebühren für das Geldabheben am Automaten. (Quelle: PKpix/getty-images-bilder)

Beim Geldabheben im Ausland oder an Automaten "fremder" Banken fallen häufig Kosten an. Bei einigen Banken zahlen Sie jetzt sogar zu bestimmten Zeiten höhere Gebühren.

In der Mittagspause schnell zum Geldautomaten, nach Feierabend noch Bargeld für den Einkauf holen: Das kann auf Dauer teuer werden. Wie das Verbraucherportal "biallo.de" berichtet, gibt es mittlerweile Banken, die je nach Tageszeit und Wochentag unterschiedlich hohe Gebühren fürs Geldabheben einfordern.

Viele Banken verlangen Gebühren für das Geldabheben

Früher konnte an allen Banken kostenlos am Schalter Geld abgehoben werden. Mittlerweile ist das bei rund 800 von 1.300 Banken anders, wie das Portal berichtet. Und nicht nur das: Auch das Bargeld am Automaten kostet heute bei rund 500 der untersuchten Geldinstitute zusätzliche Gebühren. Kostenlos bleibt bei vielen Banken nur das Geldabheben bei Schüler- und Studentenkonten sowie Premiumkonten.

Die meisten regionalen Institute stellen Gebühren in Rechnung, ganz egal, ob Sie Geld am eigenen oder am Verbundautomaten abgehoben haben. Die Preise variieren zwischen 0,30 und 3,50 Euro. Bei vielen Banken bleiben Abhebungen am eigenen Automaten aber auch weiterhin kostenlos.

Kostenlos Geldabheben: nur noch zur Arbeitszeit?

Das Verbraucherportal hat allerdings auch Banken gefunden, bei denen beispielsweise montags bis freitags zwischen acht und 17 Uhr kostenlos Geld abgehoben werden kann – zum Feierabend oder am Wochenende hingegen werden Gebühren erhoben. Eine Bank verlangt demnach sogar zur Mittagszeit zusätzliche Gebühren.

Wie können Sie Gebühren für das Geldabheben vermeiden?

Damit Sie trotzdem künftig möglichst wenig Gebühren beim Geldabheben zahlen müssen, hat das Verbraucherportal einige Tipps zusammengestellt:

  • Zahlen Sie so oft es geht mit der Karte und nicht mit Bargeld – so müssen Sie seltener Geld abheben.
  • Heben Sie lieber seltener und dafür größere Beträge ab, als häufiger kleine Beträge.
  • Viele Supermärkte bieten gebührenfreies Geldabheben zum Einkauf dazu an.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Bankberater – oftmals können Sie auf ein Kontomodell umsteigen, bei dem Sie zwar monatliche Gebühren zahlen, aber dafür bei einzelnen Vorgängen sparen.
  • Wenn Sie ohnehin auf Online-Banking vertrauen und keine persönliche Beratung in der Bank benötigen, wechseln Sie zu einer Direktbank, die keine Gebühren verlangt.
Verwendete Quellen
  • biallo.de: "Ganz neu – Bankgebühren mit Zeitsteuerung"
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