Mehrere vakante Stellen BMW-Personalchefin hört 2020 auf
BMW muss einen weiteren Spitzenposten neu besetzen. Nach dem Rücktritt von Vorstandschef Harald Krüger und dem Wechsel des bisherigen Produktionsvorstands Oliver Zipse auf den Chefsessel kündigte nun eine Frau ihren Abschied an.
BMW-Personalchefin Milagros Caiña-Andree will ihren Mitte 2020 auslaufenden Vertrag aus persönlichen Gründen nicht verlängern. Aufsichtsratschef Norbert Reithofer habe ihre Entscheidung mit Verständnis entgegengenommen, teilt BMW mit.
Hintergrund seien familiäre Gründe, verlautete aus Unternehmenskreisen. Caiña-Andree ist seit sieben Jahren im Vorstand für Personal und Soziales zuständig. Die 56-Jährige war zuvor Personalchefin bei der DB-Tochter Schenker.
Bei BMW gibt es mehrere vakante Stellen
Ob der Aufsichtsrat über die Nachfolge bereits auf seiner demnächst anstehenden Sitzung entscheidet, ist offen. Seit der Berufung von Oliver Zipse zum neuen BMW-Chef ist der Posten des Produktionsvorstands vakant. Zudem dürfte auch die Freigabe des früheren BMW-Einkaufsvorstands Markus Duesmann ein Thema sein, der zum VW-Konzern wechselt und Audi-Chef werden könnte. Sein Vertrag würde das eigentlich erst in einem Jahr erlauben.
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Das "Manager-Magazin" berichtete am Mittwoch, Zipses Nachfolger als Produktionsvorstand werde Qualitätschef Milan Nedeljkovic. Favoritin für das Amt des Personalvorstands sei die Leiterin des BMW-Werks Dingolfing, Ilka Horstmeier. Ein BMW-Sprecher sagte, das Unternehmen äußere sich nicht zu Personalspekulationen.
- Nachrichtenagenturen dpa, AFP