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Fiat verlegt Firmensitz von Italien in die Niederlande


Nach Chrysler-Übernahme
Fiat zieht Firmensitz aus Italien ab

Von dpa-afx, t-online
Aktualisiert am 29.01.2014Lesedauer: 1 Min.
Fiat hatte den Autobauer Chrysler Mitte Januar vollständig übernommenVergrößern des Bildes
Fiat hatte den Autobauer Chrysler Mitte Januar vollständig übernommen (Quelle: imago/Stockhoff)

Nach der Übernahme des Autobauers Chrysler durch den Fiat-Konzern steht der neue Name fest: Fiat Chrysler Automobiles (FCA). Der zweite wichtige Entschluss ist die Verlegung des rechtlichen Firmensitzes in die Niederlande.

Die Aktien des Konzerns sollen in New York und Mailand gehandelt werden, wie Fiat mitteilte. Die Entscheidung über die Neustrukturierung nach der vollen Fusion von Fiat und Chrysler traf der Verwaltungsrat am bisherigen Firmensitz Turin.

Der Name stehe für ein neues Kapitel, erklärte Fiat-Präsident John Elkann. Um eine echte Ebenbürtigkeit der beiden großen Autokonzerne zu schaffen, habe der Vorstand entschieden, Fiat Chrysler Automobile (FCA) als Mutterkonzern in den Niederlanden anzusiedeln.

Fiat-Steuersitz künftig in Großbritannien

Seinen steuerlichen Sitz wird FCA nach Großbritannien verlegen. Die Aktien des Konzerns sollen an den Börsen in New York und Mailand gehandelt werden. Fiat-Aktionäre erhalten demnach pro Fiat-Aktie eine Aktie von FCA.

"Mit der Schaffung von Fiat Chrysler Automobiles beginnt ein neues Kapitel unserer Geschichte", sagte John Elkann, Präsident des Fiat-Verwaltungsrates. "Heute ist einer der wichtigsten Tage in meiner Karriere bei Fiat und Chrysler", fügte Vorstandschef Sergio Marchionne an. Mit der Verlegung folgt der Autobauer einem ähnlichen Schritt wie der Schwesterkonzern CNH Industrial, den es nach seiner Umstrukturierung ebenfalls ins Ausland zog.

Fiat-Chef Sergio Marchionne hatte lange auf eine Komplettübernahme von Chrysler hingearbeitet. In der vergangenen Woche gab es dann die Erfolgsmeldung: Für knapp 4,4 Milliarden Euro (3,2 Milliarden Euro) übernahmen die Italiener Chrysler komplett.

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