Konjunktur Regierung erwartet Ende der Konjunkturschwäche
Die Bundesregierung erwartet bei der Konjunktur eine positive Trendwende und ein baldiges Ende der gegenwärtigen Schwächephase. Das meldet die "Passauer Neue Presse" unter Bezug auf einen Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums, der an diesem Montag veröffentlicht werden soll. "Die Perspektiven für die deutsche Wirtschaft hellen sich allmählich auf", heißt es demnach darin.
Den Angaben zufolge geht das Wirtschaftsministerium davon aus, dass es im Schlussquartal 2012 einen Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Leistung gegeben hat. In diesem Zeitraum habe sich allein die Industrieproduktion um 3,2 Prozent verringert. Inzwischen würden sich jedoch die "Anzeichen für eine baldige Überwindung der Wachstumsschwäche" verdichten, heißt es laut Zeitung in dem Bericht. So hätten die Industrieaufträge zum Jahreswechsel wieder deutlich zugenommen.
Arbeitslosigkeit soll nicht weiter steigen
Laut dem Bericht ist auch am deutschen Arbeitsmarkt mit einer günstigen Entwicklung zu rechnen. Die seit dem Frühjahr 2012 moderate Zunahme der saisonbereinigten Arbeitslosigkeit scheine vorerst gestoppt zu sein: "Die Frühindikatoren zeichnen ebenfalls eine verhalten positive Entwicklung für die weitere Entwicklung am Arbeitsmarkt."
Auch international erwartet das Bundeswirtschaftsministerium den Angaben zufolge eine Entspannung der Wirtschaftsentwicklung. Der Tiefpunkt der Schwächephase scheine bereits durchschritten zu sein: "Mit der sich abzeichnenden Belebung des weltwirtschaftlichen Umfelds dürfte die wettbewerbsfähige deutsche Wirtschaft im Jahresverlauf allmählich an Dynamik gewinnen."