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Exakte Berechnung - "Finanztest": Jedes fünfte Steuerprogramm ist "sehr gut"


Finanzen
"Finanztest": Jedes fünfte Steuerprogramm ist "sehr gut"

Von dpa
Aktualisiert am 12.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Was? Die Steuer kann auch Spaß machen? Das zumindest versprechen einige Hilfsprogramme - manche sogar zurecht.Vergrößern des Bildes
Was? Die Steuer kann auch Spaß machen? Das zumindest versprechen einige Hilfsprogramme - manche sogar zurecht. (Quelle: Christin Klose/dpa-tmn./dpa)

Berlin (dpa/tmn) - Wer einen guten Lotsen bei der Steuererklärung hat, kann neben Geld auch Zeit und Nerven sparen. Doch welches Steuerprogramm für PC oder Smartphone gibt die besten Tipps, rechnet und übermittelt richtig? DieStiftung Warentesthat 25 von ihnen unter die Lupe genommen (Ausgabe 5/2022). Das Fazit: Jedes fünfte Steuerprogramm ist "sehr gut".

Die Nase vorn haben mit vieren der fünf Testsieger eindeutig die Download-Programme für den PC. Die Bestnote bekamen das "Wiso Steuer-Sparbuch 2022" (Note 1,2), "Steuer 2021" von Aldi (1,4), "Steuersparer 2022" von Lidl (1,4) sowie "Tax 2022" (1,4). Und auch die anderen fünf getesteten Download-Programme sind mit der Note "Gut" eigentlich alle zu empfehlen. Ein "Sehr gut" gab es auch bei den Browser-Programmen für "Wiso Steuer Web" (1,5).

Mobile Apps halten nicht mit

Das waren die Test-Kriterien: Die meisten Punkte gab es für die korrekte Steuerberechnung und die Hinweise (45 Prozent), gefolgt von der Benutzerführung (35 Prozent) und dem Basisschutz persönlicher Daten (20 Prozent).

Bei manchen Browseranwendungen sehen die Tester noch Luft nach oben und die mobilen Apps für Android und iOS liegen insgesamt hinter den Download- und Browerversionen zurück. Häufiger Knackpunkt: mangelhafte Berechnung, weil bestimmte Angaben nicht abgefragt wurden.

Günstige Testsieger nur als Schnäppchen

Gut muss nicht teuer sein, das zeigen die Discounter-Programme unter den Testsiegern. Diese waren allerdings nur als Schnäppchen für eine bestimmte Zeit erhältlich.

Teuer wiederum heißt nicht automatisch gut: So liegen die Testverlierer mit der Note "Ausreichend" allesamt mit rund 30 bis 40 Euro im oberen Preisfeld.

Das kostenlose Onlineportal der Finanzämter, Elster, kommt im Test übrigens nicht vor. Wenig überraschend gibt es hier keine Tipps zum Steuersparen. Doch auch für fünf der getesteten Steuerprogramme brauchen Nutzer ein eigenes Elster-Konto.

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