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Aktien nach Steuern und Kosten: So viel Gewinn bringen sie


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Was bringen Aktien nach Kosten und Steuern?


01.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Taschenrechner liegt auf dem TischVergrößern des Bildes
Nachgerechnet: Wie hoch ist die Rendite, die nach dem Handel mit Aktien übrig bleibt? (Quelle: SARINYAPINNGAM)
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Jeden Tag beantwortet ein Experte aus der t-online-Ratgeberredaktion eine Leserfrage rund ums Geld. Heute: Was bringen Aktien nach Steuern und Kosten?

Fünf Prozent Rendite beim Aktienfonds pro Jahr? Klingt erst einmal gut. Doch der tatsächliche Ertrag ist oft geringer, denn Sie müssen erst Kosten und Steuern vom Gewinn abziehen. Ob sich die Mühe, mit Aktien zu handeln, vor diesem Hintergrund tatsächlich lohnt, fragte uns ein Leser. Schauen wir uns Gebühren und Steuern einmal näher an.

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Kosten für Kauf und Verkauf von Aktien

Um in Aktien zu investieren, benötigen Sie ein Depot bei einer Bank oder einem Broker. Das ist heutzutage schnell eingerichtet und die Depotführung meist kostenlos. Banken und Broker verdienen stattdessen an den Handelsaktivitäten ihrer Kunden. So kostet eine Order (also ein Kauf oder Verkauf) je nach Broker häufig zwischen einem und zehn Euro.

Dabei können Kosten fix sein, also etwa 1 Euro pro Order. Einige wenige Broker verzichten sogar ganz auf Gebühren, wenn Sie eine Mindestsumme investieren und einem vorgegebenen Börsenplatz zustimmen. Dagegen nehmen Banken oft eine Mindestgebühr (zum Beispiel 4,95 Euro) und dazu einen Prozentsatz der investierten Summe als Gebühren. Mit Brokern fahren Sie also in der Regel deutlich günstiger.

Laufende Kosten bei Aktienfonds

Interessieren Sie sich nicht für einzelne Aktien, sondern für Aktienfonds, kommt es darauf, wo Sie diese kaufen. Über einen Anlageberater oder Ihre Bank werden gern aktiv gemanagte Fonds angeboten: Sie zahlen laufende Gebühren für die Fondsverwaltung und zusätzlich oft Abschlussgebühren. Diese können sich auf mehrere Prozent summieren. Von fünf Prozent Wertsteigerung bleiben Ihnen dann vielleicht nur ein oder zwei Prozent.

Deutlich günstiger geht es, wenn Sie auch Aktienfonds über Ihren Broker an der Börse kaufen. Beliebt sind Aktien-ETFs, die einen Aktienindex nachbilden. Diese gibt es ab 0,2 Prozent Verwaltungsgebühren; sie kosten einen Bruchteil dessen, was Sie bei aktiven Fonds bezahlen. Abschlussgebühren an die Fondsgesellschaft gibt es nicht. Entsprechend bleibt mehr von der eigentlichen Wertentwicklung des Fonds bei Ihnen.

Diese Steuern fallen an

Verkaufen Sie Aktien oder Fonds mit Gewinn oder beziehen Sie Dividenden, wird darauf Abgeltungsteuer fällig: Das sind 25 Prozent. Dazu kommen der Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer. Der Steuerabzug wird automatisch von Ihrer Bank vorgenommen – es sei denn, Sie haben einen Freistellungsauftrag bei Ihrer Bank gestellt.

Das geht oft einfach per Klick. Denn bis zu 1.000 Euro pro Jahr an Kapitalerträgen können Sie steuerfrei kassieren. Wenn Sie verheiratet sind, sind es sogar 2.000 Euro. Sollten Sie vergessen haben, den Freistellungsauftrag zu stellen, können Sie sich die entrichtete Steuer auch über die Anlage KAP Ihrer Steuererklärung wiederholen.

Fazit

Nach Kosten und Steuern kann einiges vom Wertpapiergewinn weg sein. Wenn Sie es clever anstellen, bleibt Ihnen aber ein lohnender Ertrag. Über Broker wie Trade Republic, Scalable Capital oder Just Trade kaufen Sie zu geringen Ordergebühren Aktien oder ETFs. Im Vergleich zu aktiv gemanagten Aktienfonds sind die Verwaltungskosten bei ETFs minimal, Abschlussgebühren an die Fondsgesellschaft gibt es nicht. Für Gewinne bis 1.000 Euro im Jahr zahlen Sie auch keine Steuern.

Verwendete Quellen
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