Was heute an der Börse wichtig wird Handelsstreit eskaliert: Trump-Zölle setzen Märkte unter Druck
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Trump heizt den Handelsstreit weiter an und belastet damit die globalen Finanzmärkte. Die Börsen blicken zudem gespannt auf Impulse von Nvidia und Beiersdorf.
Die weltweiten Finanzmärkte stehen vor einem spannungsreichen Handelstag. Die aktuellen Entwicklungen an den Börsen und die wichtigsten Unternehmen im Überblick.
Dax: US-Handelsstreit drückt den Leitindex ins Minus
Der ungewisse US-Handelskurs hat den Dax am Donnerstag ins Minus gedrückt. Der Leitindex fiel um ein Prozent auf 22.554 Punkte. US-Präsident Donald Trump hat neue Zölle von 25 Prozent auf Importe aus der EU angekündigt. Betroffen sind insbesondere Autos und landwirtschaftliche Produkte. "Ein pauschaler Strafzoll könnte Europa in eine Rezession stürzen", warnt Jochen Stanzl von CMC Markets. Die EU kündigte umgehend Gegenmaßnahmen an. Experten warnen vor einer weiteren Verschärfung des Handelsstreits, die die globale Inflation anheizen könnte.
Wall Street ohne klare Richtung, Nvidia mit starkem Quartalsumsatz
Die US-Börsen zeigten sich am Mittwoch uneinheitlich. Während der Dow Jones 0,4 Prozent auf 43.433 Punkte verlor, blieb der S&P 500 mit 5.956 Zählern nahezu unverändert. Der Nasdaq-Index legte hingegen um 0,3 Prozent auf 19.075 Punkte zu. Ein Highlight war die nachbörslich veröffentlichte Bilanz von Nvidia. Dank starker Verkaufszahlen seines neuen KI-Prozessors verzeichnete das Unternehmen den siebten Rekord-Quartalsumsatz in Folge. Dennoch belasteten hohe Investitionskosten die Marge, was zu gemischten Reaktionen am Markt führte.
EZB-Protokolle und Konjunkturdaten im Blick
Im Tagesverlauf rückt die Europäische Zentralbank (EZB) in den Fokus. Die Protokolle der letzten Zinssitzung könnten Hinweise auf die künftige Geldpolitik geben. Zudem veröffentlicht die EZB wichtige Kennzahlen zur Kreditvergabe. Experten erhoffen sich daraus neue Erkenntnisse zur konjunkturellen Entwicklung und zur Inflation. In den USA stehen die Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal an. Analysten rechnen mit einer leichten Abschwächung des Wachstums.
Unternehmensnews: Beiersdorf und pbb setzen auf Aktienrückkäufe
Beiersdorf plant ein neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 500 Millionen Euro. Bereits 2024 hatte der Konzern ein Rückkaufprogramm abgeschlossen. Auch die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) setzt auf Aktienrückkäufe und will erstmals eigene Aktien im Wert von 15 Millionen Euro zurückerwerben. Nach einem schwierigen Jahr 2023 konnte sich die pbb erholen und rechnet für 2025 mit einem anziehenden Neugeschäft.
Hensoldt mit Rekordauftragslage
Der Rüstungszulieferer Hensoldt hat 2024 einen um 39 Prozent gestiegenen Auftragseingang verzeichnet. Dennoch blieb der Umsatz mit 2,24 Milliarden Euro hinter den Erwartungen zurück. Der Nettogewinn verdoppelte sich auf 108 Millionen Euro, und das Unternehmen plant eine höhere Dividende.
Asien-Börsen uneinheitlich
- Mit Material der Nachrichtenagentur Reuters
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