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Insolvenz: Autozulieferer stellt Betrieb ein – alle Mitarbeiter entlassen


180 Mitarbeiter betroffen
Autozulieferer Flabeg insolvent – Betrieb wird eingestellt

Von t-online
Aktualisiert am 27.02.2025 - 21:18 UhrLesedauer: 1 Min.
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Blick in einen verregneten Rückspiegel: Der Hersteller Flabeg stellt in Deutschland den Betrieb ein. (Symbolfoto) (Quelle: IMAGO/Peter Henrich (HEN-FOTO))
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Es ist die nächste Pleite in der deutschen Zuliefererindustrie: Der Spiegelhersteller Flabeg aus Bayern ist pleite – und kann nicht mehr gerettet werden.

Der in Bayern ansässige Autozulieferer Flabeg Automotive Germany GmbH hat Insolvenz angemeldet und wird voraussichtlich im Mai 2025 den Betrieb einstellen.

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Autozulieferer insolvent: Alle Mitarbeiter entlassen

Wie das insolvente Unternehmen und der Insolvenzverwalter Volker Böhm mitteilten, müssen alle 180 Mitarbeiter entlassen werden.

Flabeg, einst ein führendes Unternehmen in der Glasveredelung für die Automobilindustrie, hatte bereits im Juli 2024 Antrag auf Insolvenz gestellt. Die Firma stellt Displays und Spiegel für Autos her.

Insolvenz: Nur deutsche Flabeg-Tochter betroffen

Trotz anfänglicher Stabilisierung des Geschäfts und eines potenziellen Investors scheiterte die Übernahme daran, dass ein neues Display-Glas einen entscheidenden Sicherheitstest nicht bestand. Insolvenzverwalter Böhm erklärte im Zusammenhang mit der Insolvenz dazu: "Ohne den Umsatz aus diesem Auftrag ist ein wirtschaftlicher Betrieb von Flabeg Germany nicht mehr möglich."

Die schwierige Marktsituation in der Autobranche und eine Rekordzahl von Großinsolvenzen im letzten Quartal 2024 haben ebenfalls zur Insolvenz beigetragen. "Deshalb ist auch keiner der möglichen Investoren bereit, bei Flabeg Deutschland einzusteigen und die nötigen Finanzmittel für den Weiterbetrieb zur Verfügung zu stellen", ergänzte Böhm.

Entlassungen bei insolventem Autozulieferer sollen gestaffelt werden

Die Entlassungen sollen gestaffelt erfolgen: In den nächsten Tagen verlieren 100 Mitarbeiter ihren Job, während weitere 80 noch bis Mai 2025 bleiben werden, um das Geschäft abzuwickeln. Betroffen ist nur die deutsche Tochtergesellschaft mit Sitz in Furth am Wald. Andere Standorte in Tschechien, Ungarn, Frankreich, China, den USA und Brasilien sind bisher nicht betroffen.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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