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Deutsche Baubranche kämpft weiter mit Auftragsflaute


Umsätze rückläufig
Baubranche kämpft mit Auftragsflaute

Von dpa
25.11.2024Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:241125-935-343095Vergrößern des Bildes
Baustelle (Archivbild): Im September gab es für die Branche deutlich weniger Aufträge als in den Monaten zuvor. (Quelle: Marcus Brandt/dpa)
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Nach dem Lichtblick im August fällt die jüngste Zwischenbilanz wieder trüb aus. Die Baufirmen in Deutschland spüren die Zurückhaltung der Kundschaft.

Die Baubranche in Deutschland kämpft weiter mit einem Auftragsrückgang. Sowohl im September als auch in den ersten drei Quartalen 2024 insgesamt steht in der Statistik für das Bauhauptgewerbe ein Minus.

Auch die Umsätze sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes rückläufig. Das Bauhauptgewerbe umfasst die Errichtung von Gebäuden (Hochbau) sowie von Straßen, Bahnstrecken und Leitungen (Tiefbau).

Bereinigt um Preiserhöhungen (real) verbuchten die Betriebe im September demnach 12,4 Prozent weniger Aufträge als im August des laufenden Jahres, der dank Großaufträgen positiver ausgefallen war. Verglichen mit dem September 2023 ergab sich real ein Rückgang um 11,5 Prozent, nominal betrug das Minus 9,5 Prozent.

Bau wirkt sich auf Gesamtwirtschaftsleistung aus

In den ersten neun Monaten sanken die kalenderbereinigten Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 2,0 Prozent und nominal um 0,5 Prozent. Die Umsätze der Branche lagen in den ersten drei Quartalen real um 1,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums, nominal nahmen sie minimal um 0,1 Prozent zu. Im September erlösten die Bauunternehmen nominal 10,1 Milliarden Euro.

Die Bundesbank geht in ihrem jüngsten Monatsbericht davon aus, dass unter anderem der Bau die Wirtschaftsleistung in Deutschland weiterhin dämpfen wird: "Die immer noch erhöhten Finanzierungskosten und die ausgeprägte wirtschaftspolitische Unsicherheit belasteten weiterhin die Investitionen und damit die Nachfrage nach Bauleistungen und Investitionsgütern."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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