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Stellenabbau: SMA Solar streicht weltweit 1100 Jobs bis Ende 2025


Bis Ende 2025
SMA Solar kündigt Abbau von bis zu 1.100 Stellen an

Von dpa
14.11.2024Lesedauer: 2 Min.
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Photovoltaikanlagen vor dem Hauptsitz des Unternehmens im hessischen Niestetal (Archivbild): Noch 2023 hatte SMA Solar den Umsatz erheblich gesteigert. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa)
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SMA Solar kündigt den Abbau von 1.100 Stellen bis Ende 2025 an. Von den Sparmaßnahmen werden wohl hauptsächlich deutsche Standorte betroffen sein.

Der schwächelnde Solartechnikhersteller SMA Solar will bis Ende des Jahres 2025 weltweit rund 1.100 Jobs und damit jede vierte Vollzeitstelle streichen. Zwei Drittel des geplanten Personalabbaus betreffen den Unternehmenssitz Niestetal im Landkreis Kassel, wie SMA Solar mitteilte. Insgesamt könnten dort gut 700 Stellen wegfallen.

Unternehmen will 200 Millionen Euro einsparen

Ende September hatte SMA Solar in 20 Ländern weltweit noch rund 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon mehr als 3.200 in Deutschland. Der anvisierte Personalabbau müsse noch mit den Arbeitnehmervertretern abgestimmt werden, hieß es. Das Unternehmen produziert unter anderem Wechselrichter für Photovoltaikanlagen.

Das Sparprogramm mit einem Volumen von 150 bis 200 Millionen Euro hatte SMA Solar im September angekündigt, damals aber noch keine Details genannt. Hintergrund sind Probleme im Geschäft mit privaten und gewerblichen Solaranlagen. Ein Teil der Einsparungen sei etwa durch Probezeitkündigungen sowie in der Tochtergesellschaft in Polen seit September umgesetzt worden, hieß es.

Geschäfte mit Privatkunden ausschlaggebend

Noch 2023 hatte SMA Solar Umsatz und Ergebnis unter anderem dank einer hohen Nachfrage kräftig gesteigert. Der Umsatz stieg um 79 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro (Vorjahr 1,06 Mrd. Euro). Unter dem Strich verzeichnete das Unternehmen einen Gewinn von 225,7 Millionen nach 55,8 Millionen Euro im Jahr 2022.

In diesem Jahr laufen die Geschäfte deutlich schlechter. In den ersten neun Monaten 2024 sank der Umsatz verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um über ein Fünftel auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Lediglich die Erlöse aus Großprojekten wuchsen, das Geschäft mit privaten und gewerblichen Kunden ging hingegen zurück. Das Konzernergebnis lag bei 34,7 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 180,4 Mio. Euro).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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