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Russland fordert von Google zwei Sextillionen Rubel Strafe


Nach Gerichtsurteil
Russland fordert von Google 19 Quintilliarden Euro

Von t-online, fho

30.10.2024Lesedauer: 2 Min.
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Logo von Google: Das Unternehmen soll in Russland sehr hohe Summen zahlen. (Quelle: Andrej Sokolow/dpa/dpa-bilder)
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Russland hat Google über die vergangenen Jahre immer wieder wegen gesperrter YouTube-Kanäle zu Strafen verdonnert. Der Betrag hat mittlerweile sehr viele Nullen.

Russland hat dem Internetriesen Google in den vergangenen Jahren mehrfach hohe Geldstrafen verordnet. Mittlerweile ist so eine Summe von zwei Sextillionen Rubel zusammengekommen. Das berichtet unter anderem die "Moscow Times".

Diese Zahl dürfte den meisten Menschen kein Begriff sein: Es handelt sich um eine 2 gefolgt von 36 Nullen. In Euro umgerechnet sind es 19 Quintilliarden.

Hintergrund für die Forderungen sind im Jahr 2020 verhängte Geldstrafen. Damals verurteilte die russische Justiz den US-Konzern, da er sich weigerte, die YouTube-Kanäle von zwei regierungsnahen russischen Medien wieder freizugeben, die zuvor gesperrt worden war. Die Videoplattform gehört zum Google-Konzern. Die verhängte Geldstrafe wächst täglich um 100.000 Rubel und verdoppelt sich wöchentlich, schreibt das Portal "Golem".

Weitere Rechtsstreits drohen

Zum Vergleich: Der äußerst erfolgreiche Google-Konzern hat im letzten Quartal einen Umsatz von 88 Milliarden US-Dollar verbucht, was rund 8,6 Billionen Rubel entspricht.

Seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine im Februar 2022 wurden weitere russische YouTube-Kanäle gesperrt. Darunter sollen 17 russische Fernsehsender sein, die ihrerseits juristische Schritte eingeleitet haben, wie das russische Medium "RBK" berichtet. Die Strafsumme könnte also noch weiter steigen.

Google selbst gibt sich gelassen. Im letzten Quartalsbericht schreibt das Unternehmen mit Blick auf die Rechtsstreitigkeiten in Russland: "Wir glauben nicht, dass diese laufenden Rechtsangelegenheiten einen wesentlichen negativen Effekt haben werden." Mit vielen Nullen kennt sich das Unternehmen ohnehin aus, immerhin geht der Firmenname auf den Begriff Googol, also eine eins mit hundert Nullen, zurück.

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