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DIW: Deutsche Wirtschaft berappelt sich langsam


Experten des DIW
Deutsche Wirtschaft berappelt sich langsam

Von dpa
Aktualisiert am 14.06.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0471913209Vergrößern des Bildes
Volle Münchner Innenstadt: Der private Konsum könnte die Wirtschaft wieder ankurbeln. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber/imago)

Nach der Rezession sehen Wirtschaftsforscher ein Ende der Konjunktur-Schwäche. Treibende Kraft für einen Aufschwung dürfte der private Konsum sein.

Die deutsche Wirtschaft kommt nach Einschätzung des Forschungsinstituts DIW langsam in Gang. Die DIW-Konjunkturexperten erhöhten ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr auf 0,3 Prozent. Ende März hatten sie noch 0,1 Prozent erwartet.

Im kommenden Jahr wird jetzt mit 1,3 Prozent Wachstum gerechnet, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin mitteilte. Die konjunkturelle Entwicklung werde in diesem Jahr stetig an Dynamik gewinnen, erwartet das DIW. Dabei entwickele sich der private Konsum zur treibenden Kraft für den Aufschwung.

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Inflationsrate sinkt

Im Frühjahr sei wegen anhaltender Unsicherheit über die eigene wirtschaftliche Situation noch geknapst und Geld eher auf die hohe Kante gelegt worden. Inzwischen dürften die privaten Haushalte aber mehr Einkommenssicherheit verspüren. "Für den privaten Konsum stehen alle Zeichen auf Grün, sodass er zum wichtigsten Treiber des Wachstums werden dürfte", sagte DIW-Konjunkturchefin Geraldine Dany-Knedlik.

Nach Einmalzahlungen in vielen Branchen würden auf Dauer Tariferhöhungen wirksam, die die Einkommenssicherheit stärkten und mehr Lust auf Konsum machten. Auch einkommensschwache Haushalte dürften höhere Einkommen zur Verfügung haben, erwartet das DIW. Auch sinke die Inflationsrate.

Die Einschätzungen des DIW liegen auf der Linie anderer Forschungsinstitute, die bereits am Donnerstag ihre aktuellen Prognosen veröffentlicht hatten. So rechnet etwa das IfW Kiel in diesem Jahr mit 0,2 Prozent Wachstum (2025: 1,1 Prozent), das RWI mit 0,4 Prozent (2025: 1,5 Prozent).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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