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Starbucks-Aktie bricht ein: Kaffee-Kette hat zu viele Kunden in Rushhour


Überforderung bei Rushhour
Starbucks hat zu viele Kunden – Aktie bricht ein

Von t-online, lmk

Aktualisiert am 02.05.2024Lesedauer: 2 Min.
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Starbucks-Filiale (Archivbild): Ein Grund für den geringeren Umsatz sei der Rückgang von "Gelegenheitskunden". (Quelle: SOPA Images/getty-images-bilder)
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Der Umsatz von Starbucks fiel zuletzt schlechter aus als erwartet. Sogar die Aktie brach ein. Der Grund ist überraschend: zu viele Kunden.

Die beliebte Kaffeehauskette Starbucks muss einen deutlichen Einbruch ihres Aktienkurses und einen spürbaren Umsatzrückgang verkraften. Im zweiten Quartal 2024 verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 8,6 Milliarden US-Dollar (rund 8,38 Milliarden Euro) – Experten hatten den Quartalsumsatz eigentlich auf 9,12 Milliarden US-Dollar (rund 8,5 Milliarden Euro) geschätzt, wie "Business Insider" berichtet.

Ein Grund für den geringeren Umsatz: Die Starbucks-Kundschaft kommt nicht mehr über den gesamten Tag verteilt in die Filialen. Tatsächlich sind es vor allem die Stoßzeiten zur Rush Hour, in denen sich das Geschäft dann staut, wie Starbucks-CEO Laxman Narasimhan bestätigte. Barista und Kassenpersonal kommen schlicht nicht hinterher. Das drückt auf die Zahlen.

Aktienwert sinkt wegen zu großer Nachfrage bei Rush Hour

Die durch die Starbucks-App verbuchten Bestellungen belasten das System zusätzlich. Viele Nutzer stornieren offenbar ihre Bestellung, wenn die voraussichtliche Wartezeit zu lang ist oder die Produkte nicht verfügbar sind. Analysen zufolge bedeutet das, dass mehr als jeder achte Kunde, der eine mobile Bestellung aufgibt, mindestens einen Menüpunkt wieder streicht, an dem er eigentlich interessiert wäre, so berichtet "Business Insider". Damit lässt das Unternehmen eine Menge Geld in Warteschlange und Warteschleife liegen.

Viele Anleger zeigen sich besorgt über den Quartalsbericht des Unternehmens. Die Folge ist ein Absturz der Starbucks-Aktie: Sie verlor innerhalb eines Tages knapp 14 Prozent ihres Wertes. Während sie am Dienstag 82 Euro kostete, waren es am Mittwoch nur noch 70 Euro. CEO Narasimhan versicherte den Anlegern, Starbucks arbeite daran, die Leistung in der morgendlichen Rushhour zu verbessern.

Trotz des vergleichsweisen schlechten Quartalsumsatzes eröffnete das Unternehmen im zweiten Quartal 364 neue Filialen, wie "Business Insider" berichtet. Die meisten neuen Standorte der Kaffeehauskette liegen in den USA und China.

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